Halloween bei Netflix: Geister, Hexen und ein Ghul
Mit "Spuk in Hill House" und "Chilling Adventures of Sabrina" können sich Horrorfans bei Netflix auf Halloween freuen. Richtig heftig wird es aber erst bei "Ghul".
Serienfans mit einem Faible für das Horror-Genre kommen jenseits von „The Walking Dead“ derzeit besonders bei Netflix auf ihre Kosten. Aktuell sind dort gerade zwei Serien mit erhöhtem Gruselfaktor gestartet.
„Spuk in Hill House“ erzählt die Geschichte einer Familie, die vor vielen Jahren in das falsche Haus eingezogen ist. Als die Mutter dort unter mysteriösen Umständen stirbt, verlässt der Vater mit seinen fünf Kindern fluchtartig das Anwesen, doch diese Vergangenheit lässt die Crains nie wieder los. Ein Vierteljahrhundert später müssen sich die inzwischen erwachsenen Kinder ihren Dämonen stellen. Die Psychohorrorserie ist eine moderne Neuinterpretation von Shirley Jacksons Romanklassiker von 1959 um Amerikas bekanntestes Geisterhaus, der bereits mehrfach adaptiert wurde.
Sabrina ist eine junge Frau, zu einer Hälfte Hexe, zur anderen Normalsterbliche. In „Chilling Adventures of Sabrina“ muss sie sich zu ihrem bevorstehenden 16. Geburtstag entscheiden, für welches Leben sie sich entscheidet: ob sie weiterhin ihre gewohnte Schule besucht und mit ihrem Freund zusammenbleibt oder ob sie auf ein besonderes Internat für Hexen und Zauberer wechselt und ihrem alten Leben den Rücken kehrt. Die Coming-of-Age-Geschichte um die sympathische Teenie-Hexe (Kiernan Shipka) basiert auf der gleichnamigen Comic-Vorlage.
Schon im August brachte Netflix die indische Eigenproduktion „Ghul“ als dreiteilige Miniserie heraus. Die eher grob geschnitzte Produktion ist eine Mischung aus einer Dystopie, in der in einem totalitären Indien Staatsfeinde und Minderheiten wie Muslime in Internierungslagern mit brutalen Methoden „umerzogen“ werden, und einem Genreformat mit einem mystischen Monster, das die Peiniger zur Rechenschaft zieht. sag