Matthias Opdenhövel geht: Esther Sedlaczek neue „Sportschau“-Moderatorin im Ersten
Die „Sportschau“ wird weiblicher. Matthias Opdenhövel geht, Esther Sedlaczek wechselt ins Erste, Sky muss Überlegungen anstellen.
Viel Bewegung bei den Sportmoderatoren. Der Wechsel der Fußball-Champions-League-Rechte von Sky zu Amazon Prime ab Saison 2021/22 hat nach Sebastian Hellmann auch bei Sky-Moderatorin Esther Sedlaczek zu Veränderungen geführt. Sedlaczek wird ab dem Sommer neben Jessy Wellmer und Alexander Bommes neue Anchorfrau der Samstags-„Sportschau“ im Ersten.
Die 35-Jährige, aktuell in den Diensten des Pay-TV-Senders Sky, tritt in die Fußstapfen von Matthias Opdenhövel, der seinen bis Juli laufenden Vertrag mit der ARD nicht verlängern wird. „Die letzten zehn Jahre waren eine tolle Zeit für mich. Denn ich konnte meine Vielseitigkeit im Sport ausleben. In der ‚Sportschau‘, beim Skispringen und bei Fußball-Großereignissen. Mit dem absoluten Highlight WM-Finale 2014 im Maracana. Das hat mir alles viel Spaß gemacht. Aber nun ist es Zeit für was Neues. Darauf freue ich mich. Ein dickes TschauTschüss aus Köln!“, wird Opdenhövel in einer Pressemitteilung des Ersten zitiert.
Esther Sedlaczek, geboren 1985 in Berlin, ist bereits seit zehn Jahren für Sky in der Fußball-Berichterstattung unterwegs, zunächst als Field-Reporterin und seit 2012 auch als Moderatorin. Derzeit präsentiert sie die Bundesliga am Samstag bei Sky und ist auch bei der Uefa Champions League und der Europa League als Reporterin im Einsatz.
Nun der Wechsel zum öffentlich-rechtlichen Sender. „Die ‚Sportschau‘ ist seit Jahrzehnten eine absolute Institution in der Sport-Berichterstattung. Ich bin sehr stolz, die Nachfolge von vielen tollen Moderatorinnen und Moderatoren der ‚Sportschau‘ anzutreten, und freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, so Sedlaczek.
„Sportschau“ wird weiblicher
„Der Wechsel von Esther Sedlaczek in die ARD bedeutet, dass die ‚Sportschau‘ weiblicher wird", sagt Tom Buhrow, ARD-Vorsitzender und Intendant des WDR. "Zum ersten Mal haben wir ab Sommer im 18-Uhr-Team am Samstag mehr Moderatorinnen als Moderatoren im Einsatz."
Der Abschied von Matthias Opdenhövel werde dennoch schwerfallen. "Er hat die ‚Sportschau‘ ungemein bereichert, und seine ganz besondere Art, den Sport – egal ob Fußball oder Skispringen – zu kommentieren, wird den Zuschauerinnen und Zuschauern fehlen.“
Start für Esther Sedlaczek im Ersten soll im August 2021 sein, gleichzeitig mit dem Beginn der neuen Rechteperiode in der Fußball-Bundesliga. Neben der Moderation der Bundesliga-„Sportschau“ im Ersten und der „Sportschau“ am Sonntag sei geplant, Esther Sedlaczek unter anderem auch als Moderatorin im Rahmen von Fußball-Liveübertragungen einzusetzen.
Und Sky? Der Pay-TV-Sender muss nun langsam Überlegungen über Verbleib und Beschäftigung seiner Top-Moderatoren und Reporter anstellen. Kürzlich wurde bekannt, dass Sebastian Hellmann ab dem Sommer bei Amazon Prime die Champions League präsentiert. Allerdings soll Hellmann weiter bei Sky für die Fußball-Bundesliga im Einsatz sein. Da ist Esther Sedlaczek nun raus.
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