Das Jahresprogramm von Pro7Sat1: Ein Mann, eine Wahl, eine gute Wahl?
Klaas Heufer-Umlauf trifft Politik für ProSieben. Und auch Stefan Raab steigt wieder in den TV-Ring, wenn auch nicht als Moderator.
Vor der Bundestagswahl setzt auch ProSieben wieder auf mehr Politik im TV – wenn auch im Unterhaltungsmodus. Entertainer Klaas Heufer-Umlauf (33) wird ohne seinen ständigen Begleiter Joko Winterscheidt zwei Ausgaben der Politshow „Ein Mann, eine Wahl“ bestreiten, wie der Münchner Privatsender bei seiner Jahresprogrammpräsentation mitteilte.
Dafür trifft der Entertainer auf Spitzenpolitiker wie Martin Schulz (SPD), Christian Lindner (FDP) und Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) – Jungwähler sollen laut ProSieben darüber abstimmen, in welcher Rolle (ob konservativ, liberal oder links) Heufer-Umlauf mit welchem Politiker plaudert. Ausgestrahlt wird die zweiteilige Sendung am 11. und 18. September jeweils um 21 Uhr 15.
„ProSieben hat mit seinen Politiksendungen zu den vergangenen Bundestagswahlen wie ,TV total Bundestagswahl’, ,Absolute Mehrheit’ und ,Sido geht wählen’ immer viele junge Zuschauer erreicht“, sagte ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann. Mit „Ein Mann, eine Wahl“ setze sein Sender wieder auf ein Programm, das „mit seiner besonderen Erzählform“ junges Publikum an politische Themen heranführen soll.
„Das Ding des Jahres“
Eines seiner neuen Projekte für die kommende TV-Saison ab Herbst hat ProSieben bereits bei den sogenannten Screen Force Days im Juni der werbetreibenden Wirtschaft vorgestellt: „Das Ding des Jahres“, eine Erfindershow nach einer Idee von Stefan Raab. Die Moderation sei noch offen. „Ich bin es nicht“, zitierte ProSieben seinen Ex-Moderator, der 2015 aufhörte.
„Ich bleibe meinem Entschluss treu. Das ist also nicht das TV-Comeback des Jahres, sondern ,Das Ding des Jahres’.“ Raabs Nachfolger in dessen alter Rolle als Gastgeber einer Show im Duell mit einem einzelnen Kandidaten wird jetzt TV-Koch Steffen Henssler, der am 2. September mit der Show „Schlag den Henssler“ startet.
Schwestersender Sat 1 will den Bereich Filme und Serien wieder ankurbeln. „Unser Herzstück ist und bleibt die deutsche Fiction“, sagte Senderchef Kaspar Pflüger. So soll unter anderem der thrillerähnliche Stoff „Der Staatsfeind“ (Arbeitstitel) mit Henning Baum („Der letzte Bulle“) entstehen, der als kleiner Polizist vom übermächtigen Geheimdienst gejagt wird.
Der Thriller „Keine zweite Chance“ aus der Feder von US-Autor Harlan Coben soll als Zweiteiler mit Petra Schmidt-Schaller und Sebastian Bezzel umgesetzt werden. Bereits im Herbst will Sat 1 mit Felicitas Woll in der Hauptrolle seine erste neue Reihenfigur präsentieren: „Das Nebelhaus“ ist eine Verfilmung des ersten Bands der Buch-Reihe von Eric Berg.
Und dann plant Sat 1 noch ein relativ ungewöhnliches Projekt: „Fiction meets Reality“ nennt es der Sender. Bei dem Format „Der perfekte Mord? Das Krimi-Duell“ soll ein echter Ermittler einen Fall lösen, den die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr geschrieben haben. Sieben Verdächtige, eine Leiche und 48 Stunden Zeit sind die Vorgaben. Neben der Fortsetzung von „Einstein“ mit Tom Beck hat Sat 1 noch drei weitere Serienpilotprojekte in Arbeit. Carsten Rave (dpa)
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