Finanzportal und Geldanlage: Diekmann startet „Zaster“ und "Zukunftsfonds"
Mit dem Online-Magazin "Zaster" will Ex-"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann junge Menschen für das Thema Geld begeistern, sein Fonds soll Geld verdienen.
Das dürfte einige Leser überraschen: In der Rangliste der spektakulärsten Film-Raubüberfälle rangiert Quentin Trantinos „Reservoir Dogs“ nur auf Platz sechs und „Ocean’s Eleven“ mit George Clooney und Brad Pitt gar nur auf dem achten Rang. Unstrittig ist hingegen, dass es sich bei dieser Liste um eine gelungene Idee handelt, um auf das am Dienstag gestartete Internet-Finanzportal „Zaster“ des Ex-„Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann hinzuweisen. Dass sich unter den Filmen ein Link zu Netflix oder Amazon befindet, zeigt zudem, dass gute Ideen und deren Vermarktung Hand in Hand gehen können – was auch ein Grund dafür sein dürfte, dass der Launch von zaster-magazin.de zeitgleich mit dem Start des „Zukunftsfonds“ von Diekmann und dem Banker Leonhard Fischer erfolgte.
Das Ziel jedoch muss sein, dass sich beide Angebote selbstständig tragen. Das schlichte Design von „Zaster“ drückt jedenfalls aus, hier ist Sein mehr als Schein, auch wenn eine Rubrik „Schein meines Lebens“ heißt und der D-Mark gewidmet ist. In jedem Fall kommt „Zaster“ leichter daher als zum Beispiel „Finanztest“ oder „Manager Magazin“.
Lebensgefühl von Micky Beisenherz
Häufig geht es ums Lebensgefühl, wenn zum Beispiel Star-Texter Micky Beisenherz in seiner #Kaufschrei-Kolumne darüber sinniert, dass früher mehr Freude beim Konsumieren herrschte und heute die Kaufreue überwiegt – glücklicherweise ohne Hinweis zur Geldanlage. Was gibt es noch? Fragen des Interview-Experten Sven Michaelsen an den Leser zu seinem Verhältnis zum Geld, Service wie „Top Podcasts zum Thema Geld“ oder „Geld im Fernsehen“, dazu Nachdenkliches wie „Warum der Handel mit Krypto-Währungen ins Auge gehen kann“. Einen Anlagetipp sucht man am Starttag vergeblich – oder doch nicht? Direkt beworben wird der „Zukunftsfonds“ zwar nicht auf „Zaster“, doch allein der Hinweis, dass Magazin und Fonds zusammen gehören, dürfte für die Vermarktung hilfreich sein. Die Werbung für den Fonds erfolgt in Form von erklärenden Advertorials online und gedruckt bei "Bild", "Welt" und t-online.de. Kurt Sagatz
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