Presseausweis: Bundestag akkreditiert auch Blogger
Mehrere Blogger dürfen künftig wie Journalisten etablierter Medien aus dem Bundestag und seinen Ausschüssen berichten.
Nachdem die Parlamentsverwaltung einigen Online-Berichterstattern die Akkreditierung zuvor verweigert hatte, haben mehrere Autoren in den vergangenen Tagen eine Jahresakkreditierung für den Bundestag erhalten. „Warum uns die Jahresakkreditierung erst mal verwehrt wurde und wir diese jetzt bekommen, ist unklar“, sagte am Freitag der Blogger Markus Beckedahl. Er betreibt mit Netzpolitik.org ein viel gelesenes Blog zum Thema Internetpolitik.
Die Verwaltung erklärte, die Regeln hätten sich nicht geändert. „Ob sich jemand als Blogger oder Journalist bezeichnet, spielt keine Rolle“, teilte ein Sprecher mit. Entscheidend sei, ob die Person hauptberuflich als Journalist arbeite. Für eine Akkreditierung müssten Journalisten ihren Presseausweis und Personalausweis vorlegen.
Beckedahl hatte aber berichtet, dass ihm trotz seines Presseausweises die Jahresakkreditierung verweigert wurde. Betroffen war auch Tilo Jung, der für das Videoformat „Jung und Naiv“ regelmäßig Politiker interviewt. Am Donnerstag zeigte er ein Foto seines neuen Jahrespasses auf Twitter. „Es ist vollbracht“, schrieb er. Allerdings müsse der Rest seines Teams weiterhin pro Tag einzelne Akkreditierungen beantragen, kritisierte er. dpa
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität