Kinderschänder: BBC-Skandal immer schrecklicher
Britische Polizei zählt bereits 450 Missbrauchsopfer der Täter um den früheren Moderator Jimmy Savile.
Der Kinderschänderskandal um den früheren BBC-Moderator Jimmy Savile erreicht immer schrecklichere Dimensionen. Die Zahl der Opfer sei auf 450 gestiegen, teilte die britische Polizei am Donnerstag mit. Zuvor war bereits von mehr als 300 Opfern die Rede gewesen. Savile, früher Moderator von „Top of the Pops“, und andere sollen sich über Jahre hinweg an jungen Menschen vergangen haben. Die Taten sollen zum Teil auf dem Sendergelände der britischen BBC geschehen sein. Scotland Yard teilte zudem mit, man habe einen weiteren Verdächtigen im Missbrauchsskandal festgenommen. Es soll sich um den 67-jährigen ehemaligen Radio-DJ Dave Lee Travis handeln. Es ist die vierte Festnahme in dem Fall.
Zuvor waren bereits der 69 Jahre alte TV-Comedian Freddie Starr, der 68-jährige Rocker Gary Glitter sowie ein weiterer Mann festgenommen und von der Polizei befragt worden. Alle drei sind inzwischen gegen Kaution wieder auf freiem Fuß. Jimmy Savile kann von niemandem mehr zur Verantwortung gezogen werden. Er starb 2011. Erst im Oktober dieses Jahres wurden die Vorwürfe bekannt.
Die traditionsreiche Sendeanstalt steckt in einer schweren Vertrauenskrise. BBC-Chef George Entwistle hatte nach nur 54 Tagen im Amt seinen Hut genommen. Anlass war die Ausstrahlung eines Berichts, der Vorwürfe des Kindesmissbrauchs gegen den konservativen Politiker McAlpine zur Folge hatte. dpa/Tsp
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