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Neustart. CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) könnte in der deutschen Hauptstadt ermitteln.
© picture alliance / landov
Update

US-Serie "Homeland": Ab Juni dreht Claire Danes in Berlin

Der Sender Showtime hat jetzt offiziell bestätigt, dass die fünfte Staffel der US-Serie "Homeland" in Berlin und Potsdam gedreht wird. Komparsen werden gesucht, der BND rückt in den Mittelpunkt.

Wilde Verfolgungsjagden am Brandenburger Tor, Informantengespräche im Tiergarten und Fitnesstraining auf dem Tempelhofer Feld: Nach einem Bericht des "Guardian" hat der Sender Showtime jetzt offiziell bestätigt, dass die fünfte Staffel der Erfolgsserie "Homeland" in Berlin spielt und komplett in Deutschland gedreht wird. Hauptfigur Carrie Mathison, gespielt von Claire Danes, wird demnach nicht mehr für die CIA arbeiten, sondern für eine private Berliner Sicherheitsfirma. Die Dreharbeiten werden bereits im Juni beginnen.
Nachdem die vierte Staffel im südafrikanischen Kapstadt produziert wurde, sind die neuen Folgen zweieinhalb Jahre später angesiedelt. Im Zentrum steht der Bundesnachrichtendienst. Co-Producer Alex Gansa sagte, die neuen Folgen würden erneut einen Fokus auf den Nahen und Mittleren Osten legen. Die Geschehnisse der Serie sind in die Rahmenhandlung des „Kriegs gegen den Terror“ eingebettet. Laut Gansa könnten in der neuen Staffel aber auch aktuelle Ereignisse in der Ukraine eine Rolle spielen. Das Autoren-Team studiere vor jeder neuen Staffel genau den Stand der internationalen Beziehungen.

Die US-Produktion wird finanziell unterstützt

Laut Showtime ist es eine Premiere, dass eine komplette Staffel einer US-Serie in Gänze in Deutschland gedreht wird. Studio Babelsberg ist die ausführende Produktionsfirma. „Wir drehen im Studio, gehen aber auch richtig nach Berlin rein“, sagte Studiosprecher Eike Wolf am Dienstag. Hier werde größtenteils an realen Schauplätzen gefilmt. Für Studio Babelsberg wie auch den Medienstandort ist der Dreh einer global bekannten Serie ein großer Erfolg und die große Chance, Aufmerksamkeit zu ziehen. Das Medienboard, Brandenburgs Wirtschaftsministerium und die Berliner Senatskanzlei sollen aktiv an der Akquise beteiligt gewesen sein. Heißt auch: Die US-Produktion wird finanziell unterstützt. Gerüchte wollen von einem Betrag von bis zu fünf Millionen Euro wissen.

Drehtage in Babelsberg und in Berlin

Ein Team der Produktionsfirma Fox 21 ist bereits seit einigen Tagen in Potsdam und bereitet den Start der Dreharbeiten vor. Dabei sollen auch Komparsen für die Produktion gesucht werden. Nachdem die vorherige Staffel im südafrikanischen Kapstadt gedreht wurde, sind die neuen Folgen nun zeitlich zweieinhalb Jahre später angesiedelt. Gefilmt wird nun im Studio Babelsberg aber auch an Originalschauplätzen in Berlin. Im Zentrum der Geschichte steht der Bundesnachrichtendienst (BND). Laut Showtime ist es eine Premiere, dass eine komplette Staffel einer US-Serie in Gänze in Deutschland gedreht wird.

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