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Presserat: 160 Beschwerden gegen Papst-Cover der „Titanic“

Das ist rekordverdächtig: Gleich gegen vier Ziffern des Pressekodexes soll die Satire-Zeitschrift verstoßen haben.

Beim Deutschen Presserat sind 160 Beschwerden gegen das Papst-Cover der „Titanic“ eingegangen. Kritisiert wurden Verstöße gegen die Ziffern eins, acht, neun und zehn des Pressekodexes. Demnach verletze das Satiremagazin den Papst in seiner Menschenwürde und Ehre, die Würde des Amtes, religiöses Empfinden und Persönlichkeitsrechte. Die „Titanic“ hatte den Papst mit gelb befleckter Soutane gezeigt. Der Vatikan ließ die Ausgabe durch das Landgericht Hamburg mit einer einstweiligen Verfügung verbieten, das Magazin legte Widerspruch ein. Der Presserat will am 27. September über die Beschwerden beraten. sop

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