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Panda Xing Er vor der Abreise nach Dänemark
© REUTERS

"Panda-Diplomatie" aus China: Kopenhagen bekommt zwei Bären als Leihgabe

China setzt Pandas als Geschenke ein, um seine internationalen Beziehungen zu verbessern – jetzt mit Dänemark. Auch in Berlin sind so schon Tiere gelandet.

Zwei mit Vorfreude erwartete Pandas aus China sind in Dänemark eingetroffen. Nach einer mehrstündigen Reise mit einer Maschine der Fluggesellschaft SAS landeten die Tiere am Donnerstagabend am Flughafen von Kopenhagen. Im Anschluss sollten die beiden schwarz-weißen Bären zum Zoo der dänischen Hauptstadt transportiert werden, wo ihr neues Zuhause am kommenden Mittwoch feierlich von Königin Margrethe II. und Kronprinzessin Mary eröffnet werden soll. Einen Tag später sollen Xing Er und Mao Sun dann erstmals für die Zoogäste zu sehen sein.

„Die Ankunft der Pandas und die Eröffnung des Panda-Hauses werden ein historischer Augenblick sein“, freute sich Zoochef Jørgen Nielsen schon vorab. Zu sehen waren die Tiere bei der Ankunft nicht, dafür aber die geschlossenen Boxen, in denen sie transportiert wurden.

Die beiden Pandas sind eine auf 15 Jahre angelegte Leihgabe Chinas an Dänemark. Weil die Volksrepublik anderen Ländern immer wieder Exemplare zur Verfügung stellt, wird die Praxis international auch häufiger als „Panda-Diplomatie“ bezeichnet. 2017 waren so auch die Pandas Meng Meng und Jiao Qing in den Berliner Zoo gekommen. Diese Praxis, internationale Beziehungen zu verbessern, wird unter anderem von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. (dpa)

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