Berlin Fashion Week: Fünf Kritiker wählen fünf Designer
Unterwegs im Berliner Mode Salon.
Auch dieses Mal endete die Fashion Week mit der Gruppenausstellung deutscher Designer im Berliner Mode Salon. Gleich fünf Autoren und Autorinnen, die in den vergangenen Tagen über die Fashion Week berichteten, waren im Kronprinzenpalais unterwegs und wählten ihren Favoriten. Hier die Begründung:
Brachmann
Vielen Männermodemachern kann es derzeit gar nicht sportlich genug sein. Das muss nicht schlecht sein - aber es kann auch nicht Sinn der Sache sein, dass modebewusste Männer künftig nur noch in sündhaft teuren Trainingshosen herumlaufen. Daher ist es umso wichtiger, dass es Labels wie Brachmann gibt. Die in Berlin ansässige Marke entwickelt klassische Herrenmode ohne plakative Anleihen von der Straße modern und originell weiter. Jan Schröder
Lara Krude
Als echte Entdeckung entpuppte sich Lara Krude. Die Designerin, die in Hamburg studierte, hatte mit ihrer Abschlussarbeit im vergangenen Jahr den „Designer for Tomorrow Award“ gewonnen. Im Salon präsentierte sie ihre allererste Kollektion. Über Kleider und Hosen aus glänzendem Leinen hat sie zarte transparente Mantelkleider gezogen. Schwere- und mühelos wirkt das. Davon wollen wir mehr sehen. Celina Plag
Lou de Bètoly
Lou de Bètoly schafft es, einen mit ihren an Obsession grenzenden Details zu packen. Kleine, aus weißen Perlen geknüpfte Schwäne reckten ihre Hälse von den Schultern eines Blousons. Ein Pullover war aus bunt gestreiftem Chenillegarn gehäkelt, das an Pfeifenreiniger erinnerte, Perlenstickereien waren eine Hommage an Lakritzschnecken. Dazu gab es eine Taucherbrille mit Swarovskikristallen. Barbara Russ
William Fan
Das Leben kann so einfach sein. Der Berliner Designer ist seit ein paar Saisons die sichere Bank, wenn man einen Tipp abgeben will, wer die beste Schau abliefert. Auch dieses Mal schafft er es, Kleider sowohl klasssich als auch neu aussehen zu lassen. Seine Stammkunden werden entzückt sein! Grit Thönnissen
Working Title
Nach zwölf Jahren im Geschäft haben Antonia Goy und Björn Kubeja sich neu erfunden und in diesem Jahr das Label Working Title gestartet. Verband ihre erste Kollektion japanische Arbeitskleidung mit Kimonoproportionen zu elegantestem Oversize, zeigten sie jetzt moderne Interpretationen von Sommerkleidung aus handfesten Naturstoffen in gedämpften Senf-, Blau- und Grautönen. Die geschwungenen Säume und sich kräuselnden Fältelungen erzeugten Bewegung wie durch eine leichte Meeresbrise. Ingolf Patz
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