Kulinarisches Buch der Woche: Der Gastro-Krimi "Gefährliche Empfehlungen"
Spitzenköche und Spione: Tom Hillenbrands neuer Roman erzählt von einem Gastroführer, für den gemordet wird.
Selbst den Krieg kann man geschmackssensorisch einfangen: „Er bildete sich ein, den Pulverdampf zu riechen, dessen beißend-säuerliches Aroma auf der Zunge zu schmecken.“ So beginnt Tom Hillenbrands fünfter Krimi mit dem luxemburger Koch Xavier Kieffer, in dem auch sonst viel geschmeckt, gekocht, gegessen und getrunken wird. Diesmal geht es um einen Gastroführer, der ein Geheimnis bergen soll, das mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hat. Es treten auf: Spitzenköche, Spione, die Chefin des „Michelin“-Pendants „Guide Gabin“ und nicht zuletzt der französische Präsident.
Unplausibel? Egal. Es schmeckt.
Vergnüglich ist das, auch wenn man die Frage nach der Plausibilität nicht allzu laut stellen und sich lieber an der eskapistischen Freude am Genuss, den historischen Anekdoten und den zum Teil bösen Seitenhieben auf die internationale Gastroszene erfreuen sollte. Sicher nicht der stärkste Teil der Reihe und gute 100 Seiten zu lang, aber alles in allem eine grundgemütliche Lektüre.
Tom Hillenbrand: "Gefährliche Empfehlungen", Kiwi, 320 Seiten, 9,99 Euro
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität