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Polizei im Einsatz (Symbolbild).
© Patrick Pleul/dpa

Homophobie in Berlin: Zeuge auf Gleise der Straßenbahn gestoßen

Ein Zeuge hört am Rande des CSD eine homophobe Beleidigung, mischt sich ein, wird gestoßen. Der Verdächtige: ein Mann mit zwei Kindern.

Am Rande des CSD ist ein Zeuge einer homophoben Beleidigung in Moabit leicht verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, gab ein 29-Jähriger auf einer Polizeiwache an, dass er am Sonnabend mit einer Freundin und zwei Bekannten gegen 17.50 Uhr Zeuge einer homophoben Beleidigung wurde. „Ein Mann, der zwei kleine Kinder bei sich hatte, soll ein offensichtlich schwules Pärchen an der Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof beschimpft haben“, heißt es in dem Polizeibericht. Darauf habe der 29-Jährige den Unbekannten angesporochen, woraufhin es zwischen den beiden zu Handgreiflichkeiten kam.

Im weiteren Verlauf habe der Unbekannte dann den Zeugen gestoßen, der auf die Gleise der Tram stürzte. Namentlich nicht bekannte Passanten zogen den 29-Jährigen dann von den Gleisen. Aus Angst vor einer weiteren Auseinandersetzung stieg der Angegriffene mit seinen Begleitern dann in eine Straßenbahn und fuhr zum Polizeiabschnitt in der Brunnenstraße. Der unbekannte Angreifer blieb an der Haltestelle. Das beleidigte Paar blieb unbekannt. Der 29-Jährige erlitt leichte Verletzungen an einem Arm sowie Hautabschürfungen. Tsp

Zum Nachlesen - unser Blog zum CSD

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