Übergriffe in Berlin: Zahl der Messerattacken 2018 so hoch wie nie
Seit Jahren steigt die Zahl der Straftaten mit Messern in Berlin. Im vergangenen Jahrwaren es 2795 – ein Höchstwert.
Die Zahl der Messerattacken hat im Jahr 2018 den höchsten Wert seit Beginn der Auswertung erreicht. Das teilte die Polizei auf Nachfrage mit: „Dies entspricht einer Zunahme um 58 Taten (plus 2,1 Prozent) und stellt den höchsten Wert seit Beginn der entsprechenden Auswertung dar.“
Danach wurden unter den Straftaten gegen das Leben, den Sexualdelikten und den Rohheitsdelikten insgesamt 2795 Taten mit einem Tatmittel „Messer“ erfasst. Seit 2008 wird für bestimmte Delikte vom Polizeidatensystem Poliks die Eingabe eines Tatmittels verlangt. Die Polizei kündigte an, das Thema in der nächsten ausführlichen Ausgabe des Berichts zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 darzustellen. Voraussichtlich werde diese am Ende des zweiten Quartals 2019 veröffentlicht.
Stark gestiegen ist auch die Zahl der Straftaten gegen das Waffengesetz. Verstöße stiegen im Jahr 2018 um 14 Prozent und übersteigen jetzt erstmals seit 2010 wieder den Zehnjahresschnitt.
In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) gab es im Jahr 2018 im Deliktsfeld der Straftaten gegen das Waffengesetz einen Anstieg um 307 Fälle auf 2505 Fälle, was 14 Prozent entspricht. Aufgeklärt wurden davon 2222. Der Anstieg kann teilweise ein statistischer Effekt sein, da im Jahr 2017 das Waffengesetz verschärft wurde.
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