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Berlin ist bunt: Das zeigen diesen Donnerstag wieder viele Musiker.
© dpa

Konzerte in Berlin: Wohin geht's? Tipps zur Fête de la Musique

Am 21. Juni wird traditionell die Fête de la Musique gefeiert. Auf knapp 100 Bühnen in der gesamten Stadt wird musiziert.

Am 21. Juni, der längsten Nacht des Jahres und dem Sommeranfang wird traditionell auch die Fête de la Musique gefeiert, also das „Fest der Musik“ – seit 1995 auch in Berlin. Auf knapp 100 Bühnen in der gesamten Stadt wird musiziert, aber auch Hobbymusiker dürfen dank einer Sondergenehmigung des Senats einfach losspielen – von 16 bis 22 Uhr ist Musik überall erlaubt, der Eintritt ist frei. Danach geht es vielerorts drinnen weiter.

FÜR NEUGIERIGE

21 Standorte feiern dieses Jahr Premiere. Im Biergarten und Restaurant Paulsborn am Grunewaldsee gibt es ab 16.30 Uhr Jazz und Swing, die Brasserie Ganymed am Schiffbauerdamm, hat eine kleine Bühne mit Akkordeon und Chansons einrichtet.

FÜR KINDER

Die Freilichtbühne Weißensee beginnt um 16 Uhr mit dem „klingenden Mobil“, einem Instrumentenworkshop für Kinder von 0 bis 12 Jahren. Interessant dürfte auch das Meet & Greet der Nehring-Grundschule Charlottenburg sein, die um 17.45 Uhr den ehemaligen Sänger der Band Culcha Candela Larsito zu Gast hat.

FÜR FUSSBALLFANS

Für diejenigen, die nicht ohne EM können, gibt es vielerorts Übertragungen der Spiele: Es ist laut Ines Schilgen, Sprecherin des Organisationsteams kein Problem, dass gleichzeitig das Spiel Deutschland gegen Nordirland stattfindet. „Fangesänge sind auch ein Teil der Fête- de-la-Musique-Kultur“, sagt sie. Das Festival „Caribbean Splash“ im Strandbad Weißensee kombiniert Fußball mit Musik, das Café Berlin-Paris am Molkenmarkt unterbricht für das Spiel das Programm, bei dem zuvor ab 16 Uhr eine Rap-Freestyle-Session stattfindet.

Eine Csango Band auf der Fête de la Musique im Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz ungarische Musik.
Eine Csango Band auf der Fête de la Musique im Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz ungarische Musik.
© Jens Kalaene/dpa

UND SONST?

Wie jedes Jahr ist der Mauerpark ein beliebter Zufluchtsort. Mit größerem Andrang sei erfahrungsgemäß auch auf dem RAW-Gelände zu rechnen, sagt Schilgen – und rund um das Nicolaiviertel, wo traditionell klassische Musiker auftreten.

Das komplette Programm gibt es auf: www.fetedelamusique.de

Philipp Kiehl

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