LSVD-Geschäftsführer Steinert gibt sein Amt ab: Wechsel vom Lesben- und Schwulenverband in die liberale Berliner Moschee
Jörg Steinert, der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands Berlin, wird Berater der liberalen Moschee von Seyran Ates. Das sind die Gründe.
Der langjährige Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Berlin, Jörg Steinert, gibt am Jahresende sein Amt ab. Der 38-Jährige erklärte dem Tagesspiegel, dass er danach als Berater auf Honorarbasis für die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee arbeiten werde. „Ich möchte eine neue Herausforderung“, erklärte er.
Die Moschee organisiert seit März das vom Bundesfamilienministerium finanzierte Projekt „Diversity und Islam“, für das Steinert seine Expertise hauptsächlich einbringen soll. „Viele Religionsgemeinschaften haben sich beim Thema Diversity sehr viel besser entwickelt als der Islam“, sagt der Diplom-Politologe. In diesem Bereich wolle er Impulse geben und Entwicklungen anstoßen.
Die Moschee-Mitbegründerin Seyran Ates, die mit Steinert auch persönlich befreundet ist und mit ihm seit Montag auf dem Jakobsweg pilgert, erklärte: „Ich freue mich, dass Jörg seine Fachkenntnis bei der Moschee einbringen wird. Für den LSVD ist sein Weggang natürlich ein großer Verlust. Er hat sehr großen Anteil daran, dass gute Strukturen beim LSVD existieren.“
Steinert ist seit zehn Jahren LSVD-Geschäftsführer, zuvor hatte er für den Verband vier Jahre lang unter anderem als Projektleiter gearbeitet.
Frank Bachner
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