Zur Grünen Woche: Warum hießen die Hertha-Fans früher "Frösche"?
Frösche sind bekanntlich grün, passt zur Grünen Woche. Aber warum wurden die Blau-Weißen so genannt? Eine Glosse
Was ist grün und stinkt nach Fisch? Werder Bre… menno, wir hören ja schon auf! Das alte Fanlied passt vielleicht prima zur Grünen Woche (nahe Olympiastadion, 10 Uhr), aber nicht zum Spiel von Hertha BSC (im Olympiastadion, 20.30 Uhr). Zu Gast ist heute Borussia Dortmund, und die sind schwarz-gelb. Trotzdem möchten wir aus gegebenem Anlass darauf hinaus: Die Fans von Hertha BSC wurden früher Frösche genannt, und die sind bekanntlich grün. Frösche? Im Stadion ist doch nur der Rasen grün und die Hertha blau.
Sie hüpften auf und ab
Blick zurück ins Frühjahr 1970: Es muss ein eiskalter Abend gewesen sein, als der legendäre Sportjournalist Lutz Rosenzweig sich den Spitznamen einfallen ließ. Die Hertha-Fans sollen wegen der Kälte nämlich auf und ab und auf und ab gehüpft sein – wie Frösche halt (dass später eine Hooligan-Bande sich unter diesem Namen durch die Stadien prügelte, ist eine andere, aber hässliche Geschichte).
Billiger zur Grünen Woche
Die 35.000 Hertha-Mitglieder, die früher also „Frösche“ genannt wurden, dürfen heute übrigens billiger zur Grünen Woche. Vereinsausweis zücken, dann kommen sie für 10 statt 15 Euro rein.
Und nächste Woche spielt Hertha BSC dann bei Werder Bre … menno!
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- Ein Spiel hat neunzig Minuten? Nicht, wenn Hertha BSC auswärts spielt. Dann sitzen hunderte Hertha-Fans schon mittags im Zug. Sie trinken, singen und foppen den Wolfsburger Brezel-Verkäufer.
- So stellt sich Hertha das neue Stadion vor: Die Pläne für ein neues Stadion für 55.000 Fans sind fertig. "Wir haben über 50 Standorte geprüft", sagt Gegenbauer.
André Görke
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