Berlin-Zentrale: Versicherungskonzern Allianz verlässt Treptowers
Die Allianz wird 2019 die Treptowers verlassen. Der Konzern will dann einen Neubau in der "Stadt für Wissenschaft und Medien" in Adlershof beziehen.
Bei der Allianz haben sie genau gezählt. Fünf S-Bahnstationen weiter wird der Versicherungskonzern mit seiner Berlin-Zentrale ziehen, und zwar 2019, wenn er aus dem bisherigen Standort Treptowers ausziehen wird. „Die neue Heimat der Betriebsstätte wird dann ein Neubau im dynamischen Umfeld der "Stadt für Wissenschaft und Medien" in Adlershof – fünf S-Bahnstationen vom derzeitigen Standort am Treptower Park entfernt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Versicherungskonzerns.
Der Umzug wird nötig, weil die Allianz nach einer „modernen und nachhaltigen Betriebsstätte“ in Berlin hatte suchen müssen. Denn der Mietvertrag für die Treptowers läuft 2019 aus, und "in Adlershof haben wir eine neue Heimat inmitten der Hauptstadt gefunden", teilt Personalvorstand Wolfgang Brenzina mit. Was am bisherigen Standort folgt? Noch unklar.
Die Treptowers sind 125 Meter hoch und damit der höchste Gebäudekomplex der Stadt, höher noch als das Park-Inn-Hotel am Alexanderplatz (123 Meter) und das Zoofenster in Charlottenburg sowie der Steglitzer Kreisel (je 119 Meter).
Treptowers 1988 fertiggestellt
Bekannt sind die Treptowers aber auch wegen der 30 Meter hohen Skulptur „Molecule Man“. Das Kunstwerk aus Aluminium von Jonathan Borofsky – drei Figuren – steht als Symbol für das Zusammentreffen der Ortsteile Treptow, Kreuzberg und Friedrichshain.
Die Treptowers wurden 1998 fertiggestellt und von der Allianz gekauft. 2011 verkaufte der Konzern den Komplex an eine internationale Immobiliengruppe weiter. Die Treptowers haben rund 13 500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Rund 8000 Quadratmeter nutzt bisher die Allianz. Die hatte ihre Leuchtreklame auf dem Dach zurückbauen müssen. Die Buchstaben leuchteten derart stark, dass sie auf acht Meter verkleinert werden mussten.
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