Berlin: Unsere Frau in Bagdad
STADTMENSCHEN Eine junge Frau mit langen blonden Haaren sitzt vor einem Satellitentelefon und schreibt an einem Laptop, umringt von afghanischen Kämpfern, die gebannt ihre Ausrüstung begutachten. Mit Dias, Erzählungen und Auszügen aus ihrem Buch „Der Buchhändler aus Kabul“ beschrieb Åsne Seierstad am Donnerstagabend im überfüllten Foyer der Norwegischen Botschaft über eine Stunde lang ihren Alltag als Journalistin in Afghanistan.
STADTMENSCHEN
Eine junge Frau mit langen blonden Haaren sitzt vor einem Satellitentelefon und schreibt an einem Laptop, umringt von afghanischen Kämpfern, die gebannt ihre Ausrüstung begutachten. Mit Dias, Erzählungen und Auszügen aus ihrem Buch „Der Buchhändler aus Kabul“ beschrieb Åsne Seierstad am Donnerstagabend im überfüllten Foyer der Norwegischen Botschaft über eine Stunde lang ihren Alltag als Journalistin in Afghanistan. Seierstad hat vier Monate lang das Leben einer Kabuler Familie geteilt. Die mit dem norwegischen Journalistenpreis ausgezeichnete Krisenjournalistin hat auch für den Tagesspiegel aus Bagdad berichtet. Das kam durch einen Zufall zustande: „Mein Übersetzer kannte einen Kollegen vom Tagesspiegel und hat sich angeboten, meine Artikel für die Zeitung zu übersetzen.“ „Der Buchhändler aus Kabul“ ist das erfolgreichste Sachbuch Norwegens seit dem Zweiten Weltkrieg und wurde in 15 Sprachen übersetzt. Am 20. Mai erscheint „Das Tagebuch aus Bagdad“, eine Sammlung von Artikeln von Åsne Seierstad, die gestern die Redaktion des Tagesspiegels besuchte. cof
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