Prenzlauer Berg: Umbaugegner der Kastanienallee sind gescheitert
Das Bürgerbegehren gegen den Umbau der Kastanienallee in Prenzlauer Berg ist mangels Unterschriften gescheitert. Der grüne Stadtrat Kirchner sieht das als Bestätigung für seine Politik.
Berlin – Die Initiative „Stoppt K 21“ konnte trotz Unterstützung der Piratenpartei nicht die erforderlichen 8837 Unterschriften zusammenbekommen. Die Initiative werde sich auflösen, erklärte ihr Sprecher Matthias Aberle. „Das Bürgerbegehren war nicht das richtige Format, um den Umbau zu stoppen.“ Das Schicksal einer einzelnen Straße sei kein Thema für den gesamten Bezirk Pankow. Sinnvoller wäre eine Befragung der Anwohner gewesen. Die Gegner wollen die Unterschriften trotzdem am kommenden Dienstag dem Bezirksamt übergeben.
Stadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne) wertet das Scheitern der Initiative als Bestätigung seiner Politik. Die Kastanienallee werde nach dem Umbau sicherer, behindertenfreundlicher und lebendiger sein. Die Bauarbeiten gehen nun weiter. Es entstehen moderne Parktaschen und ein Streifen für Fahrradfahrer.