zum Hauptinhalt
Der Schauspieler Til Schweiger dreht mit seine Tochter Emma Schweiger einen Film in Berlin.
© dpa

Steglitz-Zehlendorf: Til Schweiger badet in der Unterhavel

Tim Schweiger dreht einen Film am Wannsee - und sperrt damit eine beliebte Badestelle an der Unterhavel. Immerhin gab es dafür neuen Sand.

Alle zwölf Bezirke Berlins sind eine Großstadt für sich. Für jeden gibt es jetzt den wöchentlichen Newsletter „Tagesspiegel Leute“. Lesen Sie hier einen Auszug.

Falls Sie es noch nicht wussten: Schauspieler Til Schweiger verbringt den Sommer mit Tochter Emma in Wannsee. An einem Strand an der Unterhavel drehen die beiden seit Ende Juni einen Film. Bei den Berliner Forsten, die die Drehgenehmigung erteilt haben, heißt es, der Dreh dauere zwar mit sechs Wochen ungewöhnlich lange, aber Badestellen gäbe es doch genug - wie wäre es etwa mit dem Alten Hof.

„Wer Jauche mag, ist dort goldrichtig“, schreibt Anwohner Knut L. dem Tagesspiegel Steglitz-Zehlendorf. Blaualgen wabern in der braunen Brühe und es stinkt. Leser L. war trotzdem dort schwimmen und weiß daher: „Man kann aufgrund der massiven Schlingpflanzensiedlung dort kaum richtig schwimmen. Ich war der Einzige und habe es irgendwann geschafft, bis ins freie Wasser zu kommen”, schreibt Knut L. „Für nicht geübte Schwimmer auch nicht ganz ungefährlich.“

Frischer Sand und klares Wasser

Steht vielleicht deshalb an der Unterhavel gefühlt alle 500 Meter eine Station der DLRG? Am Strand, an dem der Schweiger-Film entsteht, sei das Wasser wegen anderer Strömungsverhältnisse jedenfalls sauber und klar, schreibt Knut L.

Sehen wir es optimistisch: Die Produktionsfirma hat laut Berliner Forsten eigens frischen Sand an die “sowieso erodierten Badestelle” gekarrt. Ab dem 6. August, wenn Familie Schweiger wieder weg ist, können wir wieder nischt wie raus an die Unterhavel!

Maike Edda Raack hat Romanistik und Politikwissenschaften studiert. Für den Tagesspiegel ist sie seit 2007 im Einsatz. Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihr bitte eine E-Mail an leute-m.raack@tagesspiegel.de.

Zur Startseite