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Tor 3 führt nicht zum Zonk, sondern zur künftigen Tesla-Fabrik in Grünheide.
© imago images/Future Image

Neue Genehmigung in Grünheide: Tesla darf weitere Halle bauen – wohl für die Batteriefabrik

So groß wie drei Fußballfelder: Tesla hat die Genehmigung für den Bau einer riesigen Halle neben der Giga-Factory erhalten. Die ersten Arbeiten laufen bereits.

Der US-Elektroautobauer Tesla darf auf dem Areal der Giga-Factory in Grünheide ab sofort eine riesige Halle errichten, die nach Tagesspiegel-Informationen künftig die von Elon Musk angekündigte Batteriezellenfabrik aufnehmen soll.

Ein Drohnenvideo zu den Baufortschritten in Grünheide, das in dieser Woche bei Youtube veröffentlicht wurde, zeigt (ab Minute 19:35) bereits die Fundamentarbeiten für die zusätzliche Fabrik. Diese waren schon genehmigt, der neue Bescheid bezieht sich auf die Hochbauarbeiten.

Der Landkreis Oder-Spree bestätigte auf Anfrage, dass die Baugenehmigung für eine Lagerhalle jetzt erteilt wurde. „Zu einer Batterieproduktion liegt uns nichts vor“, so Kreissprecher Mario Behnke. Für die Bauarbeiten und den späteren Betrieb seien Auflagen erteilt worden.

Nach Tagesspiegel-Informationen ist die als Lager beantragte und genehmigte Halle mit rund 22.000 Quadratmetern Grundfläche etwa drei Mal so groß wie ein Fußballstadion nach UEFA-Standard. Offenbar ist vorgesehen, später eine Umnutzung zu beantragen.

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Tesla hat im laufenden umweltrechtlichen Hauptgenehmigungsverfahren für die Autofabrik jüngst eine Neuauslegung des Genehmigungsantrages beantragt, um diesen um die Batteriefabrik zu erweitern. Der Start der Autoproduktion verzögert sich vom Juli mindestens bis Oktober 2021.

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