Realsatire im brandenburgischen Meseberg: Tagesschau-Beitrag über Funklöcher scheitert an Funkloch
In einem ARD-Beitrag zur Digitalklausur in Meseberg geht es um Funklöcher. Dann bricht die Schalte ab. Der Grund? Die Tagesschau vermutet ein Funkloch.
Auf der Digitalklausur in Meseberg hat die Bundesregierung eine Mobilfunkstrategie beschlossen, mit der Funklöcher geschlossen werden sollen. Wie dringend das nötig ist, war am Montag in der ARD zu sehen. Das schlechte Funknetz in Brandenburg ließ eine Live-Schalte zur Tagesschau scheitern.
Als die Tagesschau um 12 Uhr live nach Meseberg in Brandenburg schaltete, brach bereits nach einigen Sekunden der Kontakt zu Reporterin Kristin Becker ab.
Ein Funkloch beendet die Schalte
Becker berichtete gerade von den Absichten der Bundesregierung, mehr Geld in die Forschung zu mutmaßlichen Gesundheitsgefahren durch elektromagnetische Felder zu investieren, als die Bildübertragung einfror und der Ton verstummte. Tagesschau-Sprecher Claus-Erich Boetzkes entschuldigte sich prompt für die Störung.
„Ich fürchte, wir haben ein Funkloch nach Meseberg gehabt. Leider ist die Verbindung damit abgebrochen. Wir bitten um Entschuldigung und kommen zum nächsten Thema“, sagte Boetzkes.
Auch auf Twitter vermutete die Tagesschau, dass ein Funkloch der Grund dafür für die Unterbrechung ist. Ein Nutzer kommentierte den Vorfall mit „Realsatire“.
Ziel der Digitalklausur ist es unter anderem, Maßnahmen für eine flächendeckende Versorgung mit dem 4G-Netz zu beschließen. Dafür wolle der Bund 1,1 Milliarden Euro in die Hand nehmen, wie am Sonntag beschlossen wurde.
Elias Fischer