Vivantes: Streik wird immer wahrscheinlicher
Der Tarifkampf geht weiter. Möglicherweise streiken bald Schwestern und Pfleger. Aber auch die Sanierungen im Krankenhaus in Neukölln werden teurer als geplant.
Der Streik der Handwerker, Fahrer und Servicekräfte in den Vivantes-Kliniken hat den Ablauf in den Häusern zwar kaum beeinträchtigt. Dennoch ist der Tarifkampf nicht vorbei: Zunächst hatten Gewerkschafter am Mittwoch vor der Vivantes-Zentrale in Reinickendorf protestiert, in der an diesem Donnerstag die Bilanz 2015 vorgestellt werden soll. Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass in zwei Wochen auch Schwestern und Pfleger streiken werden, was den Klinikalltag stärker beeinträchtigen würde.
Vivantes drohen aber nicht nur deshalb Engpässe. Wie Haushaltspolitiker mitteilten, wird auch die Sanierungen der alten Gebäude teurer als zunächst bekannt: Die Modernisierung des Vivantes-Krankenhauses in Neukölln könnte demnach mehr als 580 Millionen Euro kosten. Die Klinik gilt als überlastet, soll aber als erstes angefahren werden, wenn es am Flughafen Schönefeld zum Havariefall kommt. Vivantes wird an diesem Donnerstag zwar ein vergleichsweise hohes Jahresplus bekanntgeben – allerdings nur, weil es Sonderzahlungen einer Rentenkasse gegeben hat. Die Opposition hatte immer wieder gefordert, grundsätzlich mehr Geld in die landeseigenen Kliniken zu investieren.
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