Filmpremiere: Dwayne Johnson: Der Rabiator
Ex-Wrestler Dwayne „The Rock“ Johnson stellte seinen Film „Die Jagd zum magischen Berg“ in Berlin vor.
Ex-Wrestler Dwayne Johnson war nicht zum Kämpfen nach Berlin gekommen. Überhaupt hat sich Johnson, der früher als „The Rock“ in den Ring stieg, mittlerweile mehr auf Leinwandabenteuer verlegt. Am frühen Abend feierte sein neuer Film „Die Jagd zum magischen Berg“ in der Astor Filmlounge am Kurfürstendamm seine Premiere.
Der Kalifornier entstammt einer echten Wrestler-Dynastie. Schon sein Vater und sein Großvater gingen dem Showkampfsport nach. So war Johnson schon von klein an als Zuschauer am Ring dabei. Sein Großvater soll aber auch schon in einer kleinen Nebenrolle Filmluft geschnuppert haben. Vor seiner Wrestlerkarriere spielte Johnson bis 1995 im Team der University of Miami Football und gewann so auch die National Championships. Eine Verletzung stoppte seine Karriere. Danach ging es aber erst richtig los – diesmal im Wrestling-Ring. 1996 begann er in der Liga WWE als „Rocky Maiva“, später nannte er sich „The Rock“ und „The People’s Champion“. Sein Kinodebüt gab er 2001 in „Die Mumie kehrt zurück“.
Johnsons neuer Film ist das Remake eines Disney-Klassikers aus dem Jahre 1975 („Flucht zum Hexenberg“). In dem Actionabenteuer spielt Johnson den Taxifahrer Jack Bruno. Dessen Leben nimmt eine turbulente Wendung, als zwei Kinder in Las Vegas einsteigen und ihn bitten, sie mitten in die Wüste zu fahren. Wie sich schnell herausstellt, verfügen die Kinder nicht nur über eine große Summe Geld, sondern auch über übernatürliche Fähigkeiten. Und in kürzester Zeit steckt der Taxifahrer mitten in einem haarsträubenden Abenteuer. Er muss den Kindern nicht nur helfen, das Rätsel des sogenannten „Magischen Bergs“ zu lösen, sondern schnell auch noch die Welt retten. Weil er dabei allein nicht weiterkommt, holt er sich die Wissenschaftlerin Dr. Alex Friedman ins Boot – gespielt von Carla Gugino, die ebenfalls nach Berlin gekommen war. Dr. Friedman versucht seit Jahren nachzuweisen, dass es Außerirdische gibt – ohne Erfolg. Ob die vier es am Ende wirklich schaffen, die Welt zu retten, kann man sich ab 9. April im Kino anschauen.
Für Regisseur Andy Fickman, der dritte Berlin-Besucher des „Berg“-Teams, war Johnson die Traumbesetzung. Und so schneiderte er ihm die Rolle quasi auf den Leib. Schon im Film „Daddy ohne Plan“ hatten die beiden zusammengearbeitet. Die Chemie am Set habe gestimmt, erzählt Fickman, deshalb habe er versucht, Johnson erneut als Darsteller zu gewinnen: „Ich wollte ihm zeigen, dass dieser neue Film größere Stunts, schaurigere Schreckmomente und mehr Abenteuer als jemals zuvor für ihn bedeuten würde.“
Johnson ließ sich nicht lange bitten. Das Original aus den siebziger Jahren hatte ihm schon vorher gefallen. Zudem hatte er den Film erst kurz zuvor mit seiner siebenjährigen Tochter gesehen. Auch seine Erfahrung als Wrestler hat Johnson bei den Dreharbeiten geholfen: Die Stunts spielte er alle selbst.
Florian Ernst
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