Tagesspiegel-Aktion: Spendenaufruf für Opfer rechter Gewalt
Wie in den vergangenen Jahren bittet der Tagesspiegel auch diesmal die Leserinnen und Leser um Spenden für den schwer behinderten Orazio Giamblanco.
Berlin - Wie in den vergangenen Jahren bittet der Tagesspiegel auch diesmal die Leserinnen und Leser um Spenden für den schwer behinderten Orazio Giamblanco. Dem Italiener wurde im September 1996 von einem rechtsextremen Skinhead in Trebbin, südlich von Berlin, eine Baseballkeule gegen den Kopf geschlagen. Giamblanco erlitt lebensgefährliche Verletzungen und leidet bis heute an spastischer Lähmung und weiteren Gebrechen. In der Ausgabe vom Sonnabend hat der Tagesspiegel, wie jedes Jahr seit 1997, über den Zustand des in Bielefeld lebenden Giamblanco, seiner Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihrer Tochter Efthimia berichtet. Die Frauen pflegen den 70-Jährigen und sind selbst mit ihrer Kraft am Ende.
Spender können auf die Konten der Vereine Opferperspektive und Weißer Ring einzahlen. Die Daten lauten: Opferperspektive e.V., Stichwort Orazio, Bank für Sozialwirtschaft, Konto 381 31 00, Bankleitzahl 100 20 500 (für Quittungen bitte eigene Anschrift auf der Überweisung nennen) und: Weißer Ring e.V., Stichwort Orazio Giamblanco, Deutsche Bank Mainz, Konto 34 34 34, Bankleitzahl 550 700 40. Die Bundesgeschäftsstelle (Weberstraße 16 in 55 130 Mainz) stellt Quittungen aus. Der Tagesspiegel und die Vereine danken für die Hilfe. Frank Jansen