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Freiwillig im Einsatz. Rupert Graf Strachwitz und Maria von Joest mit Tagesspiegel-Autorin Elisabeth Binder.
© Kitty Kleist-Heinrich

Elisabeth Binder: Solo fürs Ehrenamt

Tagesspiegel-Kolumnistin Elisabeth Binder diskutierte in der Rotunde des Tagesspiegel-Gebäudes gemeinsam mit dem Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft und der Vorsitzenden der Bürgerstiftung Berlin

In seiner Generation sei es eine Ehre gewesen, vom Bürgermeister empfangen zu werden, sagt Rupert Graf Strachwitz, Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft, über die Anerkennung von ehrenamtlicher Arbeit. „Heute wollen die Menschen mitreden und mitentscheiden, das ist die größte Anerkennung, die man ihnen bieten kann.“ Tagesspiegel-Kolumnistin Elisabeth Binder diskutierte in der Rotunde des Tagesspiegel-Gebäudes gemeinsam mit Strachwitz und Heike Maria von Joest, Vorsitzende der Bürgerstiftung Berlin, über Bedeutung, Probleme und Möglichkeiten des Ehrenamts. „36 Prozent der Bundesbürger engagieren sich ehrenamtlich“, sagte sie. „Es werden immer mehr Aufgaben, die bisher Aufgabe des Staats waren, von Ehrenamtlichen übernommen.“ Diesen Trend habe der Tagesspiegel mit seiner wöchentlichen Seite „Wer hilft wem“ aufgenommen. Strachwitz sieht die künftige Aufgabe der Ehrenamtlichen vor allem in einer „Wächterfunktion über öffentliche Einrichtungen“. Joest betont den großen Bedarf in den Bildungseinrichtungen. Sie beschreibt den persönlichen Gewinn durch ein Ehrenamt so: „Wenn ich als Lesepate einem Kind vorlese und ihm dann in die Augen gucke, sehe ich: Was ich getan habe, ist jetzt angekommen.“ Franziska Felber

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