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Was gehört in den Gelben Sack? Beim Recycling gibt es einiges zu beachten.
© Patrick Pleul dpa

Recyclingtipps: So trennen Sie Ihren Müll richtig

Ob sich Abfall recyceln lässt, hängt maßgeblich vom Entsorgungsverhalten der Verbraucher ab. Dabei haben schon kleine Handgriffe großen Effekt.

Beim Recycling zählt nicht allein der gute Wille, es gibt einige Regeln zu beachten. Hier sind die wichtigsten Tipps.

Viele Verpackungen bestehen aus scheinbar gleichen, aber doch unterschiedlichen Materialien, die ohne häusliche Vorarbeit zu Restmüll würden.

Also: Folien von der Käseschale lösen, Deckel vom Joghurtbecher abziehen, Schraubverschluss von Flaschen entfernen, Folienhüllen und große Etiketten abreißen. Unnötig ist es, Becher vorher auszuwaschen; das Material wird später maschinell gereinigt.

Je luftiger die Abfälle im Gelben Sack bzw. der Wertstofftonne liegen, desto besser. Die Sortieranlage braucht sortenreine Teile; Gestapeltes und Gestopftes aus verschiedenem Material fliegt in den Restmüll. Das gilt auch für die optisch ähnlichen Kunststoffsorten PE (PolyEthylen), PET (PolyEthylenTerephtalat), PP (PolyPropylen) und PS (PolyStyrol).

Die richtige Tonne finden

Glas lässt sich gut recyceln, aber nur farblich sortiert via Glascontainer. Papier und Pappe gehören in die Blaue statt die Gelbe Tonne. Kleine Holzteile gehören in den Restmüll. CDs sind aus wertvollem Polycarbonat, das aber von der Sortieranlage nicht erkannt wird. Manche Geschäfte und die Recyclinghöfe der BSR nehmen CDs an.

Sogenannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“ wie Spielzeugautos und Plastikeimer dürfen in Berlin in die Gelben Säcke bzw. Tonnen – ebenfalls so weit wie möglich vorab zerlegt.

Verheerend in der Sortieranlage sind die Magnetbänder von Videokassetten, brandgefährlich sind Akkus. Sie dürfen auch nicht in den Restmüll, sondern werden in Geschäften und von der BSR zurückgenommen.

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