Berlin-Charlottenburg: Senat will Quartier hinter dem Bahnhof Zoo aufwerten
Bis zum Sommer soll ein Gutachten die Potenziale und Defizite zeigen, kündigt Senatorin Lompscher an. Politische Beschlüsse sind für die zweite Jahreshälfte geplant.
Noch führt das Charlottenburger Quartier zwischen dem Bahnhof Zoo, der Technischen Universität (TU), dem Landwehrkanal und dem Ernst-Reuter-Platz ein Schattendasein. Im Sommer hatte der damalige Bausenator Andreas Geisel (SPD) einen Masterplan für die 65 Hektar große Gegend um die Hertzallee angekündigt, zu der auch das Areal des gescheiterten Riesenradprojekts gehört. Nun macht die neue Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) weiter: Am Dienstag beschloss der Senat „vorbereitende Untersuchungen“. Bis zum Sommer soll ein Gutachten die Potenziale und Defizite zeigen, politische Beschlüsse sind für die zweite Jahreshälfte geplant. Damit schnell gebaut werden kann, prüfe man „städtebaurechtliche Instrumente bei der Finanzierung und Umsetzung“, sagte Lompscher. An der „partizipativen, partnerschaftlich getragenen und gemischten Gebietsentwicklung“ sollen sich private Immobilieneigentümer finanziell beteiligen.
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