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Der 42-jährige Täter wurde festgenommen, als er zum Tatort zurückkehrte.
© Dominik Totaro
Update

42-jähriger Täter stellt sich: Sechsfache Mutter in Berlin-Pankow auf der Straße erstochen

In Pankow wurde am Freitagvormittag eine Frau auf der Straße erstochen. Der geflohene Täter stellte sich später. Die Polizei vermutet eine Beziehungstat.

In Berlin-Pankow ist am Freitagvormittag eine Frau auf der Straße getötet worden. Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Polizei wurde die Frau gegen 10 Uhr durch Messerstiche so schwer verletzt, dass sie noch am Tatort starb.

Einsatzkräfte fahndeten den Angaben zufolge nach mindestens einem Verdächtigen. Der Täter floh Zeugenaussagen zufolge auf einem Fahrrad. Die Mordkommission der Polizei ermittelte, Beamte einer Hundertschaft suchten die Gegend um den Tatort auch mit einer Drohne ab.

Drei Stunden nach der Tat stellte sich der 42-Jährige dann in Begleitung von Mitarbeitern einer nahen Flüchtlingsunterkunft, wo er zeitweise gewohnt haben soll. Er wurde festgenommen. Bewohner des Flüchtlingsheims sollen Blut an der Kleidung des Mannes gesehen haben.

Das Opfer soll seine Frau, Mutter von sechs Kindern, sein. Laut Mitarbeitern der Flüchtlingsunterkunft soll der Mann zuvor bereits mehrfach Taten gegen seine Frau angedroht haben. Opfer und Täter stammen aus Afghanistan.

Opfer lebte getrennt vom Mann noch in der Flüchtlingsunterkunft

Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Die 31-Jährige soll getrennt von dem Mann, der Vater ihrer sechs gemeinsamen Kinder sein soll, noch in der Flüchtlingsunterkunft gelebt haben. Er verletzte sie mit mehreren Messerstichen tödlich.

An dieser Kreuzung in Berlin-Pankow ereignete sich die Tat.
An dieser Kreuzung in Berlin-Pankow ereignete sich die Tat.
© Alexander Fröhlich
Der Tatort in Pankow, wo am Freitag eine sechsfache Mutter erstochen wurde.
Der Tatort in Pankow, wo am Freitag eine sechsfache Mutter erstochen wurde.
© Alexander Fröhlich

Die tödliche Attacke ereignete sich gegen 10 Uhr. Zahlreiche Polizeikräfte sperrten den Tatort ab. Die Kreuzung Mühlenstraße und Maximilianstraße in Pankow blieb zeitweise gesperrt.

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Die BVG sicherte im Auftrag der Polizei Videomaterial, das vom nahegelegen U-Bahnhof Vinetastraße sowie aus U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen stammt.

Die Aussagen vieler Augenzeugen wurden aufgenommen. Einige von ihnen mussten von Rettungskräften betreut werden. Die Polizei bot ihnen Hilfe durch Notfallseelsorger an.

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