Zeitungs- und Schulprojekt "Umwelt macht Schule": Warum Plastik ein Problem für unsere Umwelt ist
Ein Schüler des Walther-Rathenau-Gymnasiums schreibt darüber, warum Plastik schädlich ist und wie man mit Upcycling Müll vermeidet. Von Luis Mundt
Das Projekt „Umwelt macht Schule“ – unterstützt durch das Bundesumweltministerium: An dem Projekt nehmen Schülerinnen und Schüler aus 30 weiterführenden Schulen und 10 Tageszeitungen in ganz Deutschland teil. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich unter pädagogischer Anleitung mit aktuellen Umweltthemen auseinander. Als Ergebnis des Projekts finden Sie die von den Schülerinnen und Schülern selbst recherchierten und verfassten Artikel in ihrer Partnerzeitung. Umgesetzt wird das Projekt unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Svenja Schulze durch das IZOP-Institut in Aachen.
In dieser Woche erscheinen auf der Lernenseite und in der Online-Ausgabe des Tagesspiegels Artikel von Schülerinnen und Schülern der siebten bis zehnten Klasse des Walther-Rathenau-Gymnasiums in Grunewald. Sie sind im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit entstanden. Betreut wurden die Jugendlichen von Antje Körting-Dornieden, Dorothee Poche, Lisa Starogardzki und dem Team der Schülerzeitung Shyft.
Plastik gehört zum am häufigsten produzierten Abfall der Menschheit. Was macht Plastik so gefährlich und wie kann man die Gefahr der Plastik-Abfallverseuchung verhindern? Diese Frage haben wir uns in der Projektwoche am Walther-Rathenau-Gymnasium gestellt.
Das waren unsere Ergebnisse: Plastik hält ungefähr 450 Jahre, bis es sich in kleine Stücke zersetzt. Doch verschwunden ist es dann immer noch nicht, da bei der Zersetzung Mikroplastik entsteht. Es ist also immer noch Plastik vorhanden, nur halt im kleineren Format.1869 erfand John Wesley den Kunststoff. Seitdem hat sich die Hälfte dieses Kunststoffes noch nicht biologisch zersetzt. Das macht Plastik biologisch fast unzerstörbar.
Meistens gelangt das Plastik über die Flüsse ins Meer, wo die Tiere es nicht von ihren Essen unterscheiden können und sterben. Außerdem gelangt es durch das Essen von plastikverseuchten Tieren in unsere Nahrung.
So schadet das Plastik nicht nur unserer Umwelt sondern auch uns, da es gefährliche Folgen haben könnte.
Ganze Müllteppiche haben sich wie Inseln auf unseren Meeren gebildet.
Durch den von uns produzierten Klimawandel und den massiven Verbrauch von Müll sterben heutzutage viele Tierarten aus. Viele Forscher behaupten, dass die Folgen dieser massiven Umweltverschmutzung in einigen Jahren ein Massenaussterben erzeugen könnte, wie es das letzte mal bei den Dinosauriern der Fall war!
Upcycling und Recycling
Diese massive Plastikverseuchung versuchen tausende Menschen auf der Erde mit Up- oder Recycling zu verhindern, so auch das Walther-Rathenau-Gymnasium, wo wir versuchten, aus altem Abfall (meist Plastik) Neues zu machen, also es wiederzuverwerten.
Die erste Idee des Recyclings machte das BDE (Bundesamt der deutschen Entsorgungswirtschaft) 1961, das den Plan hatte, die Umwelt mit Hilfe der Wiederverwertung zu schützen. Doch schon in der Antike hatten unsere Vorfahren die Idee des Recyclings. Sie schmolzen altes Metall, um es zu etwas anderen zu verarbeiten.
Dabei war es zwar nicht der Plan den Planeten zu retten, da damals noch niemand von den kommenden Phänomenen wusste, aber trotzdem war es ein Anfang. Später kam dann das Upcycling dazu. Das ist nicht Wiederverwerten sondern ,,upgraden“, also verbessern.
Ein Kickertisch aus Karton
Mit diesen Themen haben wir uns am Walther-Rathenau-Gymnasium beschäftigt, indem die Schüler in der Gruppe Plastik mitgebracht haben und dieses dann zum Beispiel zu einen Kickertisch aus Karton oder einen Stiftehalter aus einer alten Flasche gemacht haben.
Am Schluss der ereignisreichen Projektwoche haben wir die fertiggestellten Produkte im Raum ausgestellt, damit andere Schüler und Lehrer diese betrachten konnten. Luis Mundt
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