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Gewalt an Berliner Schulen: Schöneberger Grundschule engagiert Wachschutz

An der Spreewald-Grundschule haben die Gewaltvorfälle drastisch zugenommen. Nun gibt es Sicherheitsleute, die aus dem Bonusprogramm bezahlt werden.

Nach gehäuften Gewaltvorfällen gibt es an der Spreewald-Grundschule in Berlin-Schöneberg seit Montag einen Wachschutz. Er soll auch darauf achten, dass sich keine schulfremden Personen auf dem Gelände aufhalten, teilte am Mittwoch Ferdinand Horbat als Mitglied der Schulkonferenz mit.

Er bezifferte die Zahl der Gewaltvorfälle auf 30 innerhalb eines Jahres. Auch Pädagogen seien von Schülern angegriffen worden. "Der Präventionsbeauftragte der Polizei wurde hinzugezogen" berichtet Horbat, der auch Vize-Vorsitzender des Landesschulbeirates ist. Das Geld für den zunächst dreimonatigen Versuch kommt aus dem Bonusprogramm der Schule.

Der Senat zahlt nicht

In Neukölln zahlt der Bezirk für den Wachschutz. Dort hatte sich etwas das Albert-Schweitzer-Gymnasium derart mit seinen Sicherheitsleuten identifiziert, dass es große Beschwerden gab, als die Kräfte aus Geldmangel abgezogen werden sollten. Der Senat fühlt sich nicht zuständig für die Bezahlung der Sicherheitsleute.

Susanne Vieth-Entus

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