Deutschland-Premiere von "The First Avenger": Robert Downey Jr. auf Fahrradtour in Berlin
Zur Deutschland-Premiere der Comic-Verfilmung „The First Avenger: Civil War“ am Potsdamer Platz plaudert Hollywood-Star Robert Downey Jr. über Berlin.
Was macht Iron Man in Berlin? Radfahren! Na, jedenfalls fast: Dass er am Morgen eine Fahrradtour gemacht habe, erzählt ein gut gelaunter Robert Downey Jr. bei der Pressekonferenz zum neuen Superhelden-Film „The Avengers: Civil War“ (Kinostart 28. April). Darin verkörpert Downey Iron Man persönlich. Der dritte Teil des Comic-Epos feierte nicht nur am Potsdamer Platz Deutschland-Premiere, sondern wurde auch zu großen Teilen in Berlin gedreht.
Zum Beispiel am Sony-Center, das im Film das UN-Gebäude in Wien darstellt und bei einem Bombenanschlag in die Luft gejagt wird. Im August fanden dort die Dreharbeiten mit Scarlett Johansson alias Black Widow und Chris Evans statt. Letzterer spielt schon zum fünften Mal Captain America, der im neuen Film zu Iron Mans Kontrahenten wird. Johansson und Evans hätten sich sicher über einen Besuch am Potsdamer Platz gefreut, fehlten aber bei der Pressekonferenz. Stattdessen wurde Downey von Regisseur Anthony Russo und drei Kollegen begleitet: Paul Bettany, der den rothäutigen Avatar Vision spielt, Emily VanCamp alias Agent 13 und Daniel Brühl, der im Film der unscheinbar wirkende, aber umso bösere Helmut Zemo ist, im englischen Original schön mit fiesem deutschen Akzent.
Als „national treasure“, Nationalschatz der Deutschen, bezeichnete Robert Downey Jr. seinen Kollegen. Möglicherweise lag das aber auch am Vorabend, den sie zusammen in Brühls Tapas-Bar, der Bar Raval in Kreuzberg, verbracht hatten. Downeys Lieblingstapas: frittierte Aubergine. Dass er auf die Frage nach seinem Lieblingsort in der Stadt keine andere Antwort als „Daniels Bar“ wusste, lag bestimmt an dessen Gastgeberqualitäten. Gedreht wurde auch am ICC und rund um den Reichstag. Spektakulär ist die Szene, in der Chris Evans versucht, mit bloßen Händen einen Hubschrauber vom Abheben abzuhalten. Apropos Hubschrauber: Bei der Frage, warum die Flughafenszenen eigentlich nicht am BER, sondern am Flughafen Halle/Leipzig gedreht wurden, fragte Downey zurück, warum die Berliner sich so schwertun, diesen Flughafen fertig zu bauen. Als echter Berlin-Fan outete sich die Kanadierin Emily VanCamp, die man aus der Serie „Everwood“ und dem „Avengers“-Vorgänger „Winter Soldier“ kennt und die während des Drehs länger in Berlin war. Sie habe die Stadt auch bei Radtouren erkundet. Dass sämtliche Superhelden hier in die Pedale treten, dürfte die Fahrradlobby freuen. Das mit dem Flughafen können sie ja vielleicht beim nächsten Dreh in Angriff nehmen.Leonie Langer
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