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Jubeln, aber sicher: Das Sicherheitskonzept für die Fanmeile steht - und wurde genehmigt..
© dpa

WM in Berlin: Rauf auf die Fanmeile

450 Ordner wachen auf der Fanmeile. Die Polizei bleibt im Hintergrund. Der neue Zaun ist Tüv-geprüft. Ob es der richtige ist, bleibt umstritten.

Der Tiergartenzaun 2.0 ist Tüv-geprüft, mit „Erdnägeln“ fest im Boden verankert und so feinmaschig, dass niemand mehr einfach rüberklettern kann: Ein neuer Zaun grenzt die Fanmeile ab. Die Abnahme erfolgte am Sonntag durch Polizei, Feuerwehr und Bezirk. Bedenken, dass er wie früher die Bauzäune umkippen könnte, bestehen wohl nicht mehr.

Senat ist nun zuständig

Das Sicherheitskonzept für die Fanmeile hat die Verkehrslenkung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung abgenommen. Stellungnahmen von Bezirk, Polizei, Feuerwehr und Veranstalter liefen dort ein. Anders als zuvor liegt die Federführung nicht mehr beim Bezirk Mitte.

Kein Aufseher vom Amt

Anders als der Bezirk bisher wird die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung keinen Angestellten in die Einsatzzentrale des Veranstalters entsenden. Vertreter von Polizei und Feuerwehr werden laut Veranstalter dagegen in greifbarer Nähe sein. Wenn Deutschland spielt, sind laut Veranstalter 450 Sicherheitsleute im Einsatz. Polizisten werden nur in Notfällen hinzugezogen.

Die Zaun-Kämpfe bleiben

Der Bezirk Mitte hat vor Monaten Bauplanungsunterlagen eingereicht für den Bau eines festen Zauns am Rande der Fanmeile. Geprüft wurden sie bis heute nicht. In einem Chefgespräch zwischen Klaus Wowereit, Frank Henkel und Michael Müller soll der Plan verworfen worden sein. Mittes Ordnungsstadtrat Carsten Spallek fordert dennoch die Prüfung der Pläne: „Das wurde uns zugesagt“. Die nächsten Meilen-Tage Die Fanmeile öffnet wieder zu den WM-Spieltagen am 21. Juni und 26. Juni von 13 Uhr bis 21. Uhr.

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