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Vor Gericht (Symbolbild).
© dpa

Berlin-Alexanderplatz: Prozessauftakt gegen mutmaßlichen Messerstecher

Der Fall hatte im August 2014 großes Entsetzen ausgelöst: Ein damals 18-Jähriger wurde festgenommen, weil er aus Wut einen 30-Jährigen niedergestochen und tödlich verletzt haben soll. Ab Donnerstag steht er deshalb vor Gericht.

Rund fünf Monate nach der tödlichen Messerattacke gegen einen 30-Jährigen am Berliner Alexanderplatz beginnt am Donnerstagmorgen der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder. Der heute 19-Jährige soll im August 2014 seinem Opfer aus niederen Beweggründen eine 13 Zentimeter lange Klinge in die Herzgegend gerammt haben.

Gegen den bereits Vorbestraften, der keine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung hat, wird vor einer Jugendkammer des Landgerichts Berlin verhandelt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte nach einem Streit mit seiner Freundin seine Wut abreagieren wollte und deshalb den ihm Unbekannten niederstach.

Rund um den Alexanderplatz kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Gewalttaten. So wurde dort 2012 der 20-jährige Jonny K. von mehreren jungen Männern niedergeprügelt, der junge Berliner starb wenig später an Gehirnblutungen. Der Fall löste bundesweit Entsetzen aus.

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