Bus und Bahn: Preise im Nahverkehr bleiben stabil
Fahrkarten für den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg werden in diesem Jahr nicht teurer - weil auch andere Verbraucherpreise kaum stiegen.
Die Fahrpreise im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) werden – wie erwartet – auch im nächsten Jahr nicht steigen. Der VBB-Aufsichtsrat hat am Donnerstag beschlossen, auf eine Tariferhöhung zu verzichten. Zuletzt waren die Preise zum 1. Januar 2017 nach VBB-Angaben um durchschnittlich 0,56 Prozent gestiegen.
Ob die Tarife verändert werden, hängt seit 2016 von einem Index ab, der die Verbraucherpreise und die Kosten für Strom und Kraftstoffe der zurückliegenden fünf Jahre berücksichtigt. Er liege aktuell bei 0,4 Prozent, teilte der VBB mit. Nach Angaben von Geschäftsführerin Susanne Henckel wären deshalb die Kosten für das Umsetzen einer Tariferhöhung fast höher als die erwarteten Mehreinnahmen. Aber auch ohne höhere Preise werde das Angebot im nächsten Jahr erweitert sowie in neue Fahrzeuge und die Infrastruktur investiert. An verbundweiten Firmen- und Azubi-Tickets arbeite man auch weiter.
"BVG und S-Bahn machen einen großartigen Job!": Verspätungen, grässliche Musik, Warten im Schneeregen: Meiner Liebe zu Berlins öffentlichen Verkehrsmitteln kann das nichts anhaben. Lesen Sie hier einen Kommentar von Lutz Haverkamp.
Klaus Kurpjuweit