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Durchsetzung der Schulpflicht: Polizeieinsatz als letztes Mittel

POLIZEIEINSATZ In Extremfällen kann das Schulamt auch die Polizei einschalten, damit sie hartnäckige Schwänzer zur Schule begleitet. Dieses Vorgehen ist allerdings nicht unumstritten und gilt oftmals nur als das letzte Mittel, um die Schulpflicht durchzusetzen.

POLIZEIEINSATZ

In Extremfällen kann das Schulamt auch die Polizei einschalten, damit sie hartnäckige Schwänzer zur Schule begleitet. Dieses Vorgehen ist allerdings nicht unumstritten und gilt oftmals nur als das letzte Mittel, um die Schulpflicht durchzusetzen.

BEZIRKE

Wie aus der Antwort der Bildungsverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Piraten hervorgeht, wird auf diese Möglichkeit nur sehr selten zurückgegriffen. In den vergangenen zehn Jahren wurden 529 Schüler durch die Polizei zur Schule gebracht. Allerdings gehen die Bezirke unterschiedlich vor. An der Spitze stand in den vergangenen Jahren Neukölln, wo 225 Schüler von Polizeibeamten zur Schule begleitet wurden. Hier hat es aber ein Umdenken gegeben; aus Sicht der derzeitigen Bildungsstadträtin Franziska Giffey (SPD) hat sich das Vorgehen nicht bewährt.

ABLEHNUNG

Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg haben in all den Jahren auf den Polizeieinsatz verzichtet. Friedrichshain-Kreuzberg etwa hat eine Sozialarbeiterin eingesetzt, die sich um die Schulschwänzer kümmert. sik

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