Von Großfamilie in Berlin losgesagt: Polizei muss Rapper Kay One vor libanesischem Clan schützen
Der Rapper Kay One wird schon seit einiger Zeit rund um die Uhr von Personenschützern des Berliner Landeskriminalamtes begleitet. Der Grund: Er sagt gegen eine libanesische Großfamilie aus. Auch Rap-Kollege Bushido ist in die Geschehnisse verwickelt.
Mit den Leuten, über die er bei der Polizei aussagt, ist nicht zu spaßen. Es sind Mitglieder des polizeibekannten libanesischen Großfamilienclans A. Gegen einige von ihnen wird unter anderem wegen Raubes, Körperverletzung, Waffen- und Drogendelikten ermittelt. Deshalb wird der Rapper Kay One, der in Wirklichkeit Kenneth Glöckler heißt, seit einiger Zeit rund um die Uhr von Personenschützern des Landeskriminalamtes begleitet. Dies bestätigten Ermittler dem Tagesspiegel.
Dass Kay One unter Polizeischutz steht, wurde vor allem bekannt, weil bewaffnete Beamte ihn kürzlich zum ersten Drehtag der neuen Staffel „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) im E-Werk in Mitte begleiteten. Dort ist der Rapper neuerdings Jurymitglied. Der Musiker gilt als wichtiger Zeuge für die Ermittler der Polizei und Staatsanwaltschaft, weil er Aussagen zu den kriminellen Machenschaften von Mitgliedern des Familienclans A. gemacht hat.
Details dazu hat er wiederum kürzlich in einem Interview mit dem Magazin „Stern“ veröffentlicht. Hintergrund ist demnach, dass der 29-Jährige sich von seinem ehemaligen Freund, dem Rapper Bushido, lossagte. Dieser wiederum soll Kay One vor etwa sieben Jahren in den Kreis der Mitglieder des Clans A. eingeführt haben.
Tanja Buntrock
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