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Die Ermittler beschlagnahmten über 500 Kilogramm gepanschten Wasserpfeiffentabak (Symbolbild).
© Soeren Stache/dpa

Fertigungsstrecke in Kreuzberger Wohnung: Zollfahnder heben illegale Produktion für Shisha-Tabak aus

In einer Kreuzberger Wohnung sollen drei Beschuldigte gepanschten Shisha-Tabak produziert haben. 500 Kilogramm wurden sichergestellt.

Zollfahnder haben am vergangenen Freitag eine illegale Produktion von Shisha-Tabak stillgelegt. Wie der Zoll Berlin-Brandenburg mitteilte, hätten drei Tatverdächtige in einer Kreuzberger Wohnung „eine vollständige Fertigungsstrecke aufgebaut und betrieben“. Die Beschuldigten sind zwischen 20 und 28 Jahren alt.

„Unter katastrophalen hygienischen Bedingungen“ sei der Tabak dort mit Lebensmittelfarbe und Geschmacksstoffen vermischt worden und in nachgemachte Kartons einer bekannten Tabakmarke verpackt worden.

Die Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Zigarettenhandel beschlagnahmten über 500 Kilogramm gepanschten Wasserpfeiffentabak. „Dieser erfolgreiche Aufgriff zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der Zollfahndung Berlin mit der Berliner Polizei ist“, so Oliver Pampel-Jabrane, Leiter des Zollfahndungsamtes  Berlin-Brandenburg.

Die Ermittlungsgruppe aus Zollfahndern und Landeskriminalamt Berlin ist seit 1999 im Einsatz. Die Beamten ermitteln im Umfeld von Bandenkriminalität und organisiertem illegalen Handels mit Zigaretten- und Shisha-Tabak. (Tsp)

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