Ein Kilogramm Kokain in Neukölln: Zoll und Polizei nehmen Drogendealer fest
Seit fast einem Jahr waren die Ermittlern den türkischen Dealern auf der Spur. Nun schlugen sie in Neukölln zu - und fanden mehr als ein Kilogramm Kokain.
Bereits am Donnerstag haben Ermittler in Berlin-Neukölln zwei mutmaßliche Drogendealer bei der Drogenübergabe festgenommen. Das teilte der Zoll am Montag mit. Die Beamten der Gemeinamen Ermittlungsgruppe Rauschgift – vom Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und aus dem Landeskriminalamt Berlin – hatten die beiden türkischen Männer bereits seit Mai 2017 im Visier. Nun schlugen sie am Donnerstagabend zu.
540 Gramm Kokain unter der Mittelkonsole des Luxuswagens
Ein Täter war mit einem hochwertigen Audi Q7 unterwegs. Der 53-Jährige ist den Angaben zufolge einschlägig vorbestraft. Unter der Mittelkonsole des Wagens fanden die Ermittler 540 Gramm Kokain und 6,4 Gramm Heroin. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 49 Jahre alten Komplizen fanden die Beamten weitere Drogen. Insgesamt wurden etwa 1.100 Gramm Kokain und 513 Gramm Heroin sichergestellt.
Das nach Berlin geschmuggelte Rauschgift sollte in der Stadt weiterverkauft werden, teilte das Zollfahndungsamt mit. Es sprach von Drogenschmuggel im großem Stil. Der Straßenverkaufspreis der beschlagnahmten Drogen liegt den Angaben zufolge bei rund 75.000 Euro. Die beiden Dealer sitzen nun in Untersuchungshaft. Ein Richter erließ am Freitag Haftbefehl gegen sie. (tsp)