Berliner Jurist: Rolf Rattunde stirbt nach E-Bike-Sturz im Krankenhaus
Am vergangenen Donnerstag war der 62-Jährige aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Rad auf der Argentinischen Allee in Zehlendorf gestürzt.
Eine Woche nach einem Sturz mit einem Elektrofahrrad ist der renommierte Berliner Jurist Rolf Rattunde im Krankenhaus an den Folgen des Unfalls gestorben. Das gab seine Kanzlei Leonhardt Rattunde in einer Traueranzeige auf ihrer Webseite bekannt. "Wir verlieren einen brillanten Juristen, wunderbaren Chef, Kollegen und Partner, vor allem aber einen großartigen und humorvollen Menschen. Er wird uns sehr fehlen", schreiben seine Kollegen.
Wie die Polizei mitteilt, war der 62-Jährige aus bisher ungeklärter Ursache am vergangenen Donnerstag in der Argentinischen Allee in Zehlendorf mit seinem E-Bike gestürzt. Er verletzte sich schwer am Kopf, Passanten alarmierten Polizei und Feuerwehr. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an.
Rolf Rattunde hatte als Notar und Anwalt vor allem im Insolvenzrecht über Berlin hinaus einen Namen gemacht. Er verhandelte große Fälle wie etwa die Insolvenzen der Bäckereikette Lila Bäcker, des Bahn-Konkurrenten Locomore und des Suhrkamp-Verlags. (Tsp)