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Im Visier. Nicht nur die Songtexte, sondern auch die privaten Kontakte Bushidos beschäftigen immer wieder die Justiz.
© Thilo Rückeis

Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin: Razzia im Umfeld von Bushido

Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Donnerstag Objekte, die in Zusammenhang mit dem Rapper Bushido stehen, durchsucht. Es geht um Urkundenfälschung, Bestechung und Bestechlichkeit. Der Musiker selbst wird jedoch nicht verdächtigt.

Der Grund für die Razzia, die am Donnerstagmorgen begann, sind der Verdacht der Urkundenfälschung, Bestechung und Bestechlichkeit sowie Vermögensdelikte, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Deshalb seien insgesamt 40 Beamte, darunter auch Staatsanwälte und Steuerfahnder, an neun Orten gewesen, um diese zu durchsuchen. Unter anderem wurden die Räume einer Firma an der Puderstraße in Treptow sowie eine Notar- und Rechtsanwaltskanzlei in Charlottenburg durchsucht. Auch bei zwei Mitgliedern einer arabischen Großfamilie schlugen die Fahnder auf.

Hier suchen sie offenbar nach Hinweisen für Urkundenfälschung: Es besteht der Verdacht, dass eine Vollmacht, die ein Angehöriger dieser Familie Bushido ausgestellt hatte, rückdatiert wurde. Hierzu soll es nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft einen telefonischen Auftrag gegeben haben. Die Ermittlungen richten sich ausdrücklich nicht gegen Bushido selber. Die Beamten stellten elektronische Daten und Datenträger sicher. Die Ermittlungen dauern an.

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