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Update

Unfall in Berlin-Tempelhof: Radler bei Kollision auf Tempelhofer Feld schwer verletzt

Einen schwerwiegenden Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger hat es auf dem Tempelhofer Feld gegeben: Der Radler musste anschließend sogar von einem Notarzt wieder belebt werden.

Der Unfall geschah am Mittwoch gegen 17 Uhr in der Parkanlage "Tempelhofer Freiheit", dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof. Laut Polizei ist ein 46-jähriger Radfahrer ungebremst auf seinem Mountainbike in einen 20-jährigen Fußgänger gefahren, der ebenfalls in Richtung Neukölln auf der ehemaligen Start- und Landebahn unterwegs war. Bei dem 20-Jährigen soll es sich um einen Jogger gehandelt haben. Die Polizei konnte das allerdings nicht bestätigen.

Der Radfahrer stürzte und musste von einem Notarzt wieder belebt werden. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Der 20-Jährige kam mit leichten Verletzungen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die Ermittlungen, auch wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, dauern an.

Erst vor knapp einem Jahr, im Mai, war ein dreijähriges Mädchen auf dem Tempelhofer Feld von einem Radfahrer erfasst worden. Das Kind war damals laut Polizei unvermittelt von einer Wiese auf den asphaltierten Weg gelaufen und erlitt bei der Kollision Kopfverletzungen und Schürfwunden.

Eine Mitarbeiterin der "Grün Berlin GmbH", die den Park betreiben, sagte, dass unklar ist, wie der Unfall zwischen dem Mountainbike-Fahrer und dem Jogger passiert ist. Es habe aber einen Augenzeugen, der aus Hamburg kommt, gegeben. Zum Einzelfall könne die Betreibergesellschaft "Grün Berlin" nichts sagen. Aber grundsätzlich sei das rund 350 Hektar große Feld mit seinen beiden großflächigen Start- und Landebahnen dazu da, dass sich dort sowohl Parkbesucher als auch Hobbysportler bewegen können ohne sich in die Quere zu kommen. "Wir haben eigentlich ein positives Feedback zu der Co-Existenz von Besuchern und Sportlern bekommen" sagt sie. Die Unfälle seien bedauerlich, aber eher Einzelfälle.

Doch sie stimm zu, dass insbesondere etliche Radfahrer auf der großen, asphaltierte Strecke der nördlichen und südlichen ehemaligen Start- und Landebahn "ordentlich in die Pedale treten". Auch Besucher des Parks berichten, dass "man ganz schön aufpassen muss, wenn viel los ist, damit man dort unbeschadet vorbei kommt", berichtet ein Parkbesucher.

Für die Tempelhofer Freiheit, wie das Gelände heißt, gelte die Parkordnung, sagt die "Grün Berlin"-Mitarbeiterin. Diese besage, dass die Besucher um zu "gegenseitiger Rücksichtnahme" aufgefordert werden. Das heißt auch, dass der Park "keine ausgewiesene Wettkampfstrecke für Sportler ist", hieß es. Auch das Wachpersonal schaue, dass alles geregelt abläuft, aber die Fläche sei riesengroß.

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