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Ein Suchaufruf hängt in Berlin an einem Fenster des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGESO). Der vierjährige Mohamed wird seit dem 01.10.2015 vermisst.
© Michael Kappeler/dpa
Update

Berlin-Moabit: Polizei sucht mit Foto nach dem vermissten Flüchtlingsjungen

Die Polizei hat am Montag mit 30 Beamten den Fritz-Schloß-Park in Moabit nach dem vermissten Flüchtlingsjungen durchkämmt - ohne Ergebnis. Seine Mutter hatte ihn am Donnerstag auf dem Lageso-Gelände aus den Augen verloren.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hat sich am Sonntag ein Zeuge gemeldet, der den Flüchtlingsjungen am Donnerstag, also dem Tag des Verschwindens, in dem Park zwischen Rathenower und Lehrter Straße gesehen haben will. Der Junge habe sich für seinen Rollstuhl interessiert, sei dann aber weitergegangen. Erst durch den Fahndungsaufruf habe er von dem vermissten Vierjährigen erfahren und sich deshalb am Sonntag bei der Polizei gemeldet.

Der Junge stammt aus Bosnien-Herzegowina. Die Polizei hatte am Sonntag mitgeteilt, dass seine Mutter das Kind auf dem Gelände des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) in Moabit aus den Augen verloren haben soll. Seitdem sei der kleine Mohammed, der kein Deutsch sprechen soll, verschwunden. Nach einer Anzeige ermittelt die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes wegen des verschwundenen Jungen, unter anderem mit dem Einsatz von Plakaten.

Ein Foto des vermissten Jungen.
Ein Foto des vermissten Jungen.
© Polizei Berlin

Ab Montagabend veröffentlichte die Polizei auf ihrer Website ein Foto des Vierjährigen. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 030/4664 912400 oder per E-Mail: Vermisstenstelle@polizei.berlin.de entgegen.

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