Nach versuchter Vergewaltigung in Spandau: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, der in Spandau versucht haben soll, eine 15-Jährige zu vergewaltigen. Der Mann wohnt in einer Flüchtlingsunterkunft.
Die Berliner Polizei hat wenige Stunden nach der Veröffentlichung von Bildern eines mutmaßlichen Sexualstraftäters konnten Polizisten einen Tatverdächtigen festnehmen. Ein Zeuge hatte sich bei der Polizei gemeldet und einen Hinweis auf den Gesuchten gegeben. Beamte nahmen den 27-jährigen Mann am Montagabend gegen 18.35 Uhr in der Soorstraße in Westend fest.
In der Soorstraße in Westend befindet sich eine große Flüchtlingsunterkunft. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, war der Mann in dieser Flüchtlingsunterkunft auch mit seinem aktuellen Wohnsitz gemeldet. Derzeit wird der Mann zu den Tatvorwürfen vernommen. Zu den weiteren Ermittlungen und dem Zeugen konnte die Polizei vorerst keine Angaben machen.
Am Montag hatte die Polizei Bildern von einem Tatverdächtigen aus einer Überwachungskamera der BVG veröffentlicht. Der bis dahin Unbekannte stand im dringendem Verdacht, im September 2016 versucht zu haben, eine 15-Jährige zu vergewaltigen. Der Mann soll das Mädchen am Dienstag, den 6. September 2016, gegen 20.30 Uhr im Hausflur eines Wohnhauses in Spandau von hinten angegriffen und versucht haben, sie zu vergewaltigen. Von zufällig vorbeikommenden Hausbewohnern wurde der Täter gestört, woraufhin er die Flucht ergriff. Videoaufnahmen der BVG belegten schließlich, dass der Mann das Mädchen bereits in der U-Bahn und im Bus verfolgt hatte. Die 15-Jährige hatte das jedoch nicht bemerkt. (Tsp)