Berlin-Alexanderplatz: Niedergestochener Tourist aus Klinik entlassen
Der 29-jährige Tourist aus Hessen, der am Sonntag nahe dem Alexanderplatz mit einem Messer verletzt worden war, ist wieder in seiner Heimatstadt. Der 29-Jährige dachte zunächst, er sei "nur" geschlagen worden.
Die Verletzung nach der Messerattacke am Sonntag war nicht lebensgefährlich, sagte ein Polizeisprecher. Das 29-jährige Opfer aus Hessen habe das Krankenhaus verlassen und sei wieder in seiner Heimat. Eine Spur zu den Tätern hat die Polizei noch nicht.
Die Unbekannten hatten ihr späteres Opfer am Sonntag gegen 21.45 Uhr ganz in der Nähe des Alexanderplatzes angesprochen. An der Ecke Bernhard-Weiß-Straße/Wadzeckstraße fragten sie den 29-Jährigen nach einer Zigarette. Der 29-Jährige, nach Polizeiangaben ein Tourist aus Hessen, gab auch einen Glimmstängel heraus; daraufhin forderten die Unbekannten weitere Zigaretten. Diesmal lehnte der Tourist ab - und wurde von einem der Unbekannten angegriffen.
Der Angreifer schubste den 29-Jährigen und verpasste ihm einen Boxhieb in den Bauch. Danach verschwanden die beiden Männer - laut Polizei ohne Zigaretten. Als der 29-Jährige an sich herabschaute, bemerkte er eine Stichverletzung im Bauch. Er ging noch in sein Hotel zurück und ließ den Rezeptionisten Polizei und Feuerwehr holen. Nun liegt der Mann im Krankenhaus; Lebensgefahr besteht aber laut Polizei nicht.
Der 29-Jährige konnte den Beamten eine Täterbeschreibung geben. Laut Polizei soll es sich bei den Angreifern um „etwa 1,80 Meter große Südländer im Alter zwischen 25 und 30 Jahren“ gehandelt haben. Einer der Täter hatte ein schwarzes Basecap auf. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.