Berlin-Charlottenburg: Nach Überfall an Bundesbank: Keine Spur von der Beute
Bewaffnete Täter überfielen Mittwochfrüh einen Geldtransporter in der Leibnizstraße in Charlottenburg - wenige Meter entfernt von der Bundesbank.
Von den Tätern und der Beute gibt es am Tag nach dem Überfall auf einen Geldtransporter noch keine Spur. "Keine neuen Ermittlungsergebnisse", heißt es bei der Polizei Berlin. Der Überfall ereignete sich in der Leibnizstraße Ecke Otto-Suhr-Allee, nur wenige Meter von der Deutschen Bundebank entfernt in Charlottenburg.
Die Bank befindet sich in der Leibnizstraße 10, ob der Wagen wirklich Geld der Bundesbank transportierte, wollte die Berliner Polizei nicht kommentieren. Die Bundesbank verwies nach einer Anfrage des Tagesspiegels auf die Polizei.
Der Transporter gehörte zur Sicherheitsfirma WSN, wie auf Fotos vom Tatort zu erkennen war. WSN ist eine Sicherheitsfirma aus Brandenburg. Sie bedienen laut Website "Handels, Bank, Privat und Wirtschaftskunden in den Bundesländern Mecklenburg Vorpommern, Berlin und Brandenburg."
Ein Auto bremste nach Polizeiangaben den Geldtransporter gegen 9.15 Uhr aus, mehrere bewaffnete Täter sprangen aus dem Fahrzeug und bedrohten die zwei Mitarbeiter der Transportfirma mit Schusswaffen. Anschließend flohen sie mit der Beute, wie viel gestohlen wurde ist noch unklar.
Kurz nach dem Überfall brannte ein Auto in einer Tiefgarage in der Lohmeyerstraße. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um das Fluchtfahrzeug handelt. Verletzt wurde niemand.