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Die DLRG kam den Schiffbrüchigen zu Hilfe.
© picture alliance/dpa

Berlin-Grünau: Motorboot gesunken - Zwei Männer retten sich durch Sprung ins Wasser

Auf der Spree-Oder-Wasserstraße ist einem Motorboot der Motor ausgegangen, anschließend kollidierte es mit einem Schubverband. Zwei Männer konnten sich retten.

Treibstoffmangel hat Sonntagnachmittag in Grünau einen folgenschweren Schiffsunfall verursacht. Gegen 16.25 Uhr fuhr ein 44-Jähriger zusammen mit einem 27 Jahre alten Bekannten auf einem Sportmotorboot auf der Spree-Oder-Wasserstraße in Richtung Königs-Wusterhausen. Hinter dem Motorboot fuhr ein aus vier großen Schiffen bestehender Schubverband, der insgesamt eine Länge von rund 110 Metern hatte. Plötzlich fing das Motorboot an zu stottern und der Motor ging aus, woraufhin sich der Abstand zwischen dem kleinen Motorboot und dem Schubverband innerhalb kürzester Zeit verringerte.

Als die beiden Männer auf dem Sportmotorboot merkten, dass sich ein Zusammenstoß nicht mehr verhindern lassen würde, retteten sie sich durch einen Sprung ins Wasser. Durch die Kollision wurde das Motorboot unter Wasser gedrückt und kam schließlich auf Höhe des zweiten Schubleichters an der rechten Seite mit dem Kiel nach oben treibend wieder an die Wasseroberfläche. Die unter Schock stehenden Schiffbrüchigen wurden von einem anderen Motorbootfahrer an Bord gezogen und gaben an unverletzt zu sein. Mitarbeiter der DLRG brachten das gekenterte Boot ins flache Wasser, drehten es um und sicherten es. (Tsp)

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