Berlin-Kreuzberg: Mord auf dem Oranienplatz: Polizei lobt 10.000 Euro aus
Ein spanischer Student wurde am 7. November auf dem Oranienplatz erstochen. Die Polizei hat eine Belohnung von bis zu 10.000 Euro für Hinweise ausgelobt.
Der Mord an dem 26-jährigen Alejandro G. ist weiterhin ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun eine Belohnung von bis zu 10.000 Euro für Hinweise, die zum Täter führen, ausgelobt.
An dem Samstag im November hatte ein unbekannter Mann gegen 0.45 Uhr auf dem Oranienplatz den spanischen Studenten erstochen. Der 26-Jährige war in Begleitung einer Bekannten und eines Freundes, als der Angreifer ihn in Höhe der Bushaltestelle unvermittelt schlug und mit einem Messer zustach.
Bei der Suche nach dem Täter konzentrieren sich die Ermittler der 7. Mordkommission jetzt auf einen wichtigen Zeugen. Nach Angaben der Polizei war kurz vor dem Angriff zunächst die Frau und anschließend alle drei an einem eingerüsteten Haus der Oranienstraße Ecke Oranienplatz mit einem bislang unbekannten Zeugen in einen belanglosen Streit geraten. Der Täter soll kurz darauf zunächst mit diesem Mann gesprochen haben, bevor er Alejandro G. attackierte.0
Die Polizei beschreibt den Zeugen als etwa 45 – 50 Jahre alt, auffällig klein, etwa 1 Meter 55 bis 1 Meter 60 groß, mit schlanker Statur mit Bauchansatz, sehr kurzem, dunklen und dünnen Haar mit Geheimratsecken, südländischem Aussehen, dunklem Teint und einer insgesamt ungepflegten Erscheinung. Möglicherweise trug der Mann eine Mütze und eine graue, kurze Jacke.
Den Tatverdächtigen beschreibt die Polizei als 25 bis 30 Jahre alten Mann. Er soll von schlanker Statur und durchschnittlicher Größe - etwa 1,75 Meter bis 1,80 Meter - sein. Sein Aussehen soll "südländisch" sein, möglicherweise trug der Täter zum Tatzeitpunkt einen Oberlippen- oder Kinnbart. Er hatte ein graues Basecap mit großen Schirm sowie einen grauen Parka oder Mantel an.
Hinweise nimmt die 7. Mordkommission in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664 – 911 777 oder jede andere Dienststelle entgegen.