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U-Bahnhof Alexanderplatz
© dpa

Berlin-Mitte: Messerstiche am Alexanderplatz

Bei einem Streit wurde ein junger Mann zwischen Fernsehturm und Neptunbrunnen schwer mit einem Messer verletzt. Die Polizei nahm mehrere Männer fest.

In der Nähe des Alexanderplatzes ist in der Nacht zu Dienstag ein Streit eskaliert. Drei junge Männer wurden verletzt, einer von ihnen durch Messerstiche schwer.

Nach Polizeiangaben waren die Beteiligten Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak. Zunächst soll eine Flasche geflogen sein, es folgte ein Handgemenge, bei dem Reizgas versprüht wurde. Zwei junge Männer (18 und 20) erlitten Augenreizungen. Ein 21-Jähriger berichtete, dass er von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen worden sei. Die Polizei nahm mehrere Beteiligte fest. Worum es letztlich ging, ist offen. Die Tat ereignete sich zwischen Fernsehturm und Neptunbrunnen, also nicht auf dem Alex direkt.

Seit dem Tod von Jonny K. im Jahr 2012 - ebenfalls dort und nicht auf dem Alexanderplatz - diskutiert Berlin über die "Gewalt am Alex". Gestritten wird über eine Videoüberwachung.

Die Innenverwaltung will noch in diesem Jahr eine Wache auf dem Alexanderplatz eröffnen.

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