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Die Polizei (Symbolbild).
© dpa

Die PKS 2014 zum Download: Kriminalstatistik der Polizei - jetzt für alle lesbar

Rund vier Monate nach der Präsentation der ersten Zahlen hat die Polizei nun die Komplettversion der Polizeilichen Kriminalstatistik 2014 ins Netz gestellt. Am Montag sollen die Zahlen im Innenausschuss diskutiert werden.

Die wichtigsten Fakten zur Kriminalitätsentwicklung in Berlin sind bereits seit Ende Februar bekannt. Damals hatten Innensenator Frank Henkel (CDU) und Polizeipräsident Klaus Kandt eine Kurzfassung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) vorgestellt. Nun steht die 180-seitige vollständige Version auf der Internetseite der Senatsinnenverwaltung zum Download bereit. An gleicher Stelle kann auch die aktuelle Statistik zur politischen motivierten Kriminalität (PMK) gefunden werden.

Der Tagesspiegel hatte damals ausführlich zur PKS berichtet, hier noch einmal die wichtigsten Zahlen: Insgesamt wurden in Berlin 2014 rund 534.000 Straftaten gezählt. Das waren rund 40.000 Straftaten oder 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurden auf 100.000 Bewohner fast 16.000 Straftaten registriert. Etwas weniger als die Hälfte der registrierten Straftaten wurde aufgeklärt: Die Aufklärungsquote lag bei 44,9 Prozent. Mehr als 144.000 Verdächtige wurden ermittelt, mehr als ein Drittel von ihnen hatte keinen deutschen Pass (insgesamt hat Berlin einen Ausländeranteil von rund 16 Prozent). Vier von fünf Verdächtigen wohnen in Berlin. Insgesamt verursachten Berlins Kriminelle einen Schaden von rund 600 Millionen Euro, pro Delikt entstand ein Durchschnittsschaden von 1.820 Euro. Die PKS soll nach Angaben der Senatsinnenverwaltung am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses diskutiert werden.

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